Angaben der ukrainischen Armee zufolge wurden seit Kriegsbeginn zwölf russische Generäle getötet. Unterstützt wird die Ukraine dabei angeblich von den USA.
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Bei der Jagd auf russische Generäle macht sich die Ukraine gemäss einem Bericht der «New York Times» Infos aus den USA zunutze. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine nutzt laut «New York Times» Infos aus den USA zum Angriff auf Russen-Generäle.
  • Bisher beansprucht das Land zwölf Tötungen russischer Generäle seit Kriegsbeginn.
  • Die USA geben dem Land Angaben über Bewegungen russischer Stäbe.

Die ukrainische Armee stützt sich bei ihren erfolgreichen Angriffen auf russische Generäle einem Bericht der «New York Times» zufolge teilweise auf Informationen aus den USA. Die Zeitung berief sich dabei auf Angaben nicht genannter ranghoher US-Militärs.

Die ukrainische Armee nimmt für sich in Anspruch, seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar zwölf russische Generäle durch gezielten Beschuss getötet zu haben. Demnach versorgten die USA die Ukrainer mit Angaben über Bewegungen russischer Stäbe, die ukrainische Armee ergänze dies mit Ergebnissen ihrer eigenen Aufklärung.

Pentagon-Sprecher John Kirby bestätigte allgemein, dass die USA der Ukraine Informationen lieferten, «die sie braucht, um sich verteidigen zu können». Zu Details äussere man sich aber nicht.

Ukraine-Krieg: Generäle mussten selbst an die Front

Moskau hat sich zum angeblichen Verlust der Generäle nicht geäussert. Der Tod solch ranghoher Offiziere gilt als ungewöhnlich. Allerdings mussten sich bei den Schwierigkeiten des russischen Vormarsches in den ersten Wochen des Krieges viele Generäle selbst an die Front begeben und setzten sich damit der Gefahr aus, getroffen zu werden.

Die US-Quellen dementierten der «New York Times» zufolge aber, Infos über einen Frontbesuch des russischen Generalstabschefs Waleri Gerassimow weitergegeben zu haben. Die ukrainische Armee hatte nach eigenen Angaben vergangene Woche in einem russischen Stab nahe der Stadt Isjum mehrere ranghohe Offiziere getötet. Gerassimow war nach US-Angaben aber schon vorher wieder aus der Ostukraine abgereist.

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