Im Ukraine-Krieg stellen Flüsse natürliche Hindernisse für die Russen dar. Bei einer Flussüberquerung ist der Ukraine ein Schlag gegen den Feind gelungen.
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Den Ukrainern ist während einer Flussüberquerung ein Schlag gegen die Russen gelungen. - Twitter/@DefenceU
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Russen versuchen, mittels Pontonbrücken Flüsse in der Ukraine zu überqueren.
  • Bei einer Flussüberquerung wurden die Truppen von den Ukrainern überrascht.
  • Sie eröffneten das Feuer und zerstörten neben zwei Brücken einen Grossteil des Bataillons.

Russland verstärkt im Ukraine-Krieg die Angriffe im Osten des Landes. Das Ziel: den Donbass einzunehmen. Um voranzukommen, müssen die Truppen allerdings den über 1000 Kilometer langen Fluss Donez überqueren. Um etwa zur Kleinstadt Liman vorstossen zu können, versuchen die russischen Streitkräfte, Schwimmbrücken zu bauen.

Ukraine-Krieg: Satellitenbilder zeigen zerstörte Brücken

Dabei wurden sie jetzt von den Ukrainern überrascht: Sie eröffneten mitten während der Flussüberquerung das Feuer auf die russischen Truppen. Rund 50 gepanzerte Fahrzeuge und bis zu 1000 Russen-Soldaten wollten diese Brücken zur Überquerung nutzen, wie «Forbes» berichtet. Ein Teil von ihnen war zum Zeitpunkt des ukrainischen Angriffs bereits auf der anderen Seite des Flusses.

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat entsprechende Satellitenbilder veröffentlicht. Darauf sind zwei zerstörte Brücken zu sehen, ebenso wie ausgebrannte oder halb versunkene russische Panzer.

Auf Twitter schreibt das Ministerium: «Die Artilleristen der 17. Panzerbrigade der ukrainischen Armee haben die Urlaubssaison für Russen eröffnet. Einige badeten im Fluss Siwerskyj Donez, andere wurden von der Maisonne verbrannt.»

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Laut «CNN» begannen die Russen mit dem Bau der zweiten Brücke, nachdem die Ukraine das Feuer eröffnet hatte. Ohne Erfolg, denn auch diese wurde versenkt.

Der Generalstab berichtete am Mittwochabend über die Zerstörung der Pontonbrücken. Laut «Forbes» wurden neben den Brücken fast 40 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge und ein Schleppboot zerstört. Nach den Verlusten könne das ganze Bataillon jetzt nicht mehr im Ukraine-Krieg eingesetzt werden.

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