Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert «echte Schritte» gegen Russland

Wolodymyr Selenskyj appellierte an Europa, die USA und die internationale Gemeinschaft, entschlossener gegen Russland im Ukraine-Krieg zu reagieren.

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«Wir erwarten, dass Amerika, Europa und die ganze Welt handeln», sagt Selenskyj. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj fordert harte Zölle gegen jene Staaten, die Öl und Gas von Russland kaufen.
  • Das von Trump geforderte Treffen zwischen Selenskyj und Putin ist bisher nicht in Sicht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Europa, die USA und «die ganze Welt» aufgerufen, entschlossener gegen den russischen Angriffskrieg vorzugehen.

«Dieser Krieg endet nicht durch politische Erklärungen – gebraucht werden echte Schritte.» Dies sagte er in einer bei Facebook veröffentlichten Mitteilung. Dies nach neuen russischen Angriffen unter anderem gegen die südostukrainische Region Saporischschja.

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Selenskyj hofft im Ukraine-Krieg auf weitere Sanktionen gegen Russland. - Keystone

Konkret forderte Selenskyj harte Zölle gegen jene Staaten, die Öl und Gas von Russland kaufen. Und so auch die russische Armee finanzierten. Gemeint sind etwa China und Indien, die er aber nicht nannte. Gegen Russland selbst brauche es weitere Sanktionen im Banken- und Energiesektor.

Kiew: Moskau nutzte Zeit für Vorbereitung neuer Angriffe im Ukraine-Krieg

«Wir erwarten, dass Amerika, Europa und die ganze Welt handeln», sagte Selenskyj. Er beklagte, dass Russland durch die jüngsten Attacken gezeigt habe, dass es auf Worte allein pfeife.

«Wir erwarten echte Handlungen», betonte der Präsident. Es sei völlig klar, dass Moskau die zuletzt vom Westen eingeräumte Zeit für die Vorbereitung eines Treffens genutzt habe. Dies, um neue massive Angriffe zu organisieren.

Wird es zum Treffen zwischen Selenskyj und Putin kommen?

Ein von US-Präsident Donald Trump gefordertes Treffen von Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin ist bisher nicht in Sicht. Selenskyj hatte sich dazu bereiterklärt, allerdings besteht der Kreml darauf, dass zuerst auf Expertenebene eine Friedensvereinbarung ausgehandelt wird.

Moskau sieht ein Treffen demnach allenfalls als Abschluss von Friedensverhandlungen, wenn ein Abkommen zu unterzeichnen ist. Der Kreml hatte immer wieder erklärt, dass Sanktionen des Westens den Ukraine-Krieg nicht beenden könnten.

Kommentare

User #2713 (nicht angemeldet)

Ich fordere echte Schritte gegen den Kriegstreiber Selensky, nämlich kein Geld und keine Waffen mehr bevor ein Friedensvertrag abgeschlossen ist.

User #2975 (nicht angemeldet)

Forder, forder, täubel, brüll, bäägg. Immer wieder härzig der Kleine, auf wenn er nur noch nervt!

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