Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums bestätigt Bombadierungen der russischen Armee auf einen Militärtransport nahe Kiew.
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Das russische Militär bestätigt die Bombadierungen eines Militärtransport. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Militärtransport der Ukraine in der Nähe von Kiew wurde laut Russland vernichtet.
  • Ebenso bestätigte die russische Regierung Bombadierungen in der Region Donbass.

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben einen Militärtransport nahe Kiew bombardiert. «Mit seegestützten Hochpräzisionsraketen wurden bei der Bahnstation Malyn im Gebiet Schytomyr Waffen und Militärtechnik der 10. ukrainischen Gebirgs-Sturm-Brigade aus Iwano-Frankiwsk vernichtet, die in den Donbass verlegt werden sollten.» Das sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montag bei der Vorstellung des Lageberichts.

Ukrainische Quellen hatten am Vorabend die Bombardierung der Kleinstadt gemeldet und dabei über ein Todesopfer und mehrere Verletzte berichtet.

Donbass ist auch unter Beschuss

Konaschenkow informierte zudem über zahlreiche russische Raketen- und Luftangriffe im ostukrainischen Donbass-Gebiet. Dort seien Ziele in den Ortschaften Bachmut, Soledar, Berestowe, Lyman, Nyrkowe und Sakitne beschossen worden. Neben Gefechtsständen, Munitionsdepots und Truppenansammlungen nannte der Generalmajor dabei auch «Verkehrsknotenpunkte» als Angriffsziele. Dabei dürfte es sich um die Bahnhöfe in den Orten handeln.

Nach russischen Angaben wurden durch die Luftangriffe mehr als 230 ukrainische Soldaten getötet und 33 Militärfahrzeuge ausser Gefecht gesetzt. Dazu kommen 3 durch die russische Luftabwehr abgeschossene Kampfflugzeuge und 13 Drohnen. Unabhängig waren diese Angaben nicht zu überprüfen.

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