Ukraine Krieg: Putins Verwandte sorgen sich um seine Gesundheit

Über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin wird seit langem spekuliert. Der 70-jährige Präsident Russlands soll schwerkrank sein, von Krebs oder Parkinson war oft die Rede. Auch seine Familie soll sich bereits Sorgen machen, wie nun der Telegram-Kanal «General SVR» schreibt.

Der Präsident habe sich am Wochenende einer geheimen medizinischen Untersuchung unterzogen. Das Umfeld des Staatsoberhaupts sei besorgt, dass die Hustenanfälle, ständige Übelkeit und Appetitlosigkeit auffallen. Ausserdem habe Putin, obwohl er so aufgedunsen wirke, in den letzten Monaten rund neun Kilogramm abgenommen.

Die Angehörigen befürchteten, dass der schlechte Zustand Putins auffalle. Die Eliten Russlands könnten dies als «Zeichen für die rapide verschlechternde Gesundheit des Führers» ansehen. «General SVR» – der seit langem behauptet, Putin sei an Krebs erkrankt – beruft sich auf Quellen aus dem Kreml. Beweise liefere der Telegram-Kanal aber nicht, schreibt die «Daily Mail».

Als Beispiel führt «General SVR» ein Treffen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Dmitri Tschernyschenko an. Wladimir Putin habe dabei unbehaglich gewirkt und sein Husten unterdrückt. Dadurch habe er in leisem und mühsamem Ton gesprochen.

Ausserdem habe er bei einer Online-Sitzung seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu wegen der schlechten Leistung der Truppen im Ukraine-Krieg heftig beschimpft. Er sei derart verärgert gewesen, dass er Schoigu aus der Sitzung ausgeschlossen habe. Doch auch den Rest der Sitzung mit anderen Militär-Vertretern habe der Präsident nicht mehr abhalten können. Wegen eines heftigen Hustenanfalls habe er ärztliche Hilfe gebraucht und das Meeting abgebrochen.

Der Telegram-Kanal nennt auch die Gründe für Putins ständige Übelkeit und Appetitlosigkeit: Medikamente zur Krebsbehandlung sowie eine spezielle Diät wegen seiner Tumorerkrankung. «General SVR» wird gemäss Briten-Medien seit dem Ukraine-Krieg vom im Exil lebenden russischen Generalleutnant mit Decknamen Viktor Mikhailovich geführt.