Offenbar ist im Ukraine-Krieg ein Konvoi ziviler Fahrzeuge nahe der Stadt Kupjansk beschossen. Der Gouverneur meldet 20 Tote.
Ukraine-Krieg
Zivilisten in Fahrzeug in der Region Charkiw. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Nordosten der Ukraine sind mindestens 20 getötete Zivilisten gefunden worden.
  • Das meldet der Gouverneur der Region Charkiw.
  • Offenbar haben Besatzer Zivilisten angegriffen, die vor einem Beschuss fliehen wollten.

Im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben eines Regionalgouverneurs mindestens 20 Tote in zivilen Fahrzeugen gefunden worden.

«Die Besatzer haben Zivilisten angegriffen, die vor dem Beschuss fliehen wollten.» Das schrieb der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Synegubow, am Samstag im Onlinedienst Telegram. «Für diese Grausamkeit gibt es keine Rechtfertigung.» Demnach ereignete sich der Angriff im Ukraine-Krieg nahe der Stadt Kupjansk.

Laut Synebugow sind Polizisten und Experten für Ermittlungen vor Ort. Am Freitag hatten AFP-Reporter nach dem Rückzug russischer Truppen aus Kupjansk mindestens elf tote Zivilisten in Fahrzeugen gesehen.

Mindestens 30 Tote bei Angriff auf Konvoi im Ukraine-Krieg

Zuvor war bekannt geworden, dass bei einem Angriff auf einen Zivilisten-Konvoi bei Saporischschja mindestens 30 Menschen getötet worden waren. Die ukrainischen Behörden machen die russischen Truppen für den Angriff verantwortlich.

Laut dem Präsidentenbüro in Kiew hatten 16 russische Flugabwehrraketen vom Typ S-300 die Fahrzeuge getroffen. Pro-russische Behörden warfen ihrerseits der Ukraine vor, für den «Terrorangriff» verantwortlich zu sein. Beide Seiten veröffentlichten Fotos von zerstörten Autos und daneben liegenden Leichen, die die Folgen des Angriffs zeigen sollen.

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