Die Ukraine scheint im Ukraine-Krieg Fortschritte bei Bachmut zu machen. Die russischen Kräfte gerieten «massiv unter Druck», so Militärexperte Nico Lange.
Ukraine-Krieg Bachmut
An der Frontlinie in der Nähe von Bachmut – ein Panzer feuert auf russische Stellungen. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine scheint im Zuge der Gegenoffensive Fortschritte bei Bachmut zu machen.
  • Es wird berichtet, dass die Armee Anhöhen nördlich und südlich des Ortes eingenommen habe.
  • Zudem scheint die russische Armee Reservetruppen ins Gebiet zu verlegen.

Aus der Ukraine werden Fortschritte aus dem umkämpften Bachmut gemeldet. Der ukrainische Generalstab «spricht jetzt von ‹Vormarsch auf breiter Front› in Bachmut», twitterte gestern Abend der Militärexperte Nico Lange.

Die Ukraine erreiche wichtige Anhöhen nördlich und südlich von Bachmut, bei Berchiwka und Klischtschijiwka. Ein russischer Militärblogger bestätigte laut «CNN» schwere Kämpfe im Ukraine-Krieg bei Klischtschijiwka.

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Wie Lange weiter schreibt, gerieten die russischen Kräfte mit der Eroberung der Anhöhen «massiv unter Druck». Möglicherweise setze Russland Reserven ein.

Die Journalistin Tatjana Ohm bestätigte, dass die russische Armee Truppen von Lyman nach Bachmut zu verlegen scheine. Wie Militärexperte Carlo Masala schreibt, sei dies ein Zeichen dafür, dass die Russen glaubten, «das Ding mit den vorhandenen Kräften nicht halten zu können».

Kommentierend schrieb er zum Geschehen im Ukraine-Krieg: «In Bachmut passieren gerade erstaunliche Dinge.»

Die Streitkräfte hätten nach Angaben des ukrainischen Generalstabs die «strategische Initiative» in Richtung Bachmut ergriffen, schrieb das in Washington ansässige Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem täglichen Bericht.

Es gebe Anzeichen dafür, dass die Armee ihre Offensive weiter ausbaue. Bachmut war von den Russen im Mai nach monatelangen Kämpfen erobert worden.

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