Nachdem ein Ryanair-Flugzeug in Belarus zur Landung gezwungen wurde, entzieht Tschechien der belarussischen Fluggesellschaft «Belavia» die Landeerlaubnis.
Fluglinie Belavia
Ein Mann steigt am Flughafen in Minsk (Weissrussland) in ein Flugzeug der Airline Belavia. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Belarus zwang ein Passagierflugzeug zur Landung in Minsk.
  • Regierungskritiker Roman Protassewitsch wurde danach umgehend festgenommen.
  • Tschechien entzieht der Belavia nun die Start- und Landeerlaubnis.

Nach der erzwungenen Landung eines Passagierflugzeugs in Minsk entzieht nun auch Tschechien der staatlichen belarussischen Fluggesellschaft «Belavia» die Start- und Landeerlaubnis.

Verkehrsminister Karel Havlicek sagte am Mittwoch nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats in Prag, damit folge man dem Beispiel anderer EU-Mitgliedstaaten. Das Verbot soll von Freitag an gelten. Die tschechische Fluggesellschaft CSA umfliegt bereits den belarussischen Luftraum.

Die Behörden in der autoritär regierten Republik Belarus hatten am Sonntag ein Flugzeug auf dem Weg nach Litauen zur Landung gezwungen. An Bord war der Regierungskritiker Roman Protassewitsch, der dann auf dem Flughafen sofort festgenommen wurde.

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