Bundestag

Tausende in Deutschland fordern Regenbogenfahne am Bundestag

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

In Deutschland haben Tausende Menschen gefordert, dass zum Christopher Street Day die Regenbogenfahne am Bundestag gehisst wird.

Christopher Street Day 2025 in Cologne
Teilnehmende tragen eine Regenbogenflagge während der 47. Christopher-Street-Day-Parade in Köln, Deutschland, am 6. Juli 2025. (Archivbild) - keystone

Viele Tausende Menschen fordern, dass zum Christopher Street Day in Berlin doch die Regenbogenfahne am Bundestag wehen soll. Mehr als 220.000-mal wurde eine entsprechende Forderung auf der Plattform WeAct unterzeichnet. Die Initiatorin übergab den Aufruf nun an Abgeordnete der Grünen und der Linken, wie die Kampagnenorganisation Campact mitteilte.

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner von der christdemokratischen CDU hatte entschieden, die Regenbogenfahne – ein Symbol der queeren Gemeinschaft – aus Neutralitätsgründen nur noch zum Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) auf dem Parlamentsgebäude hissen zu lassen.

Verbot für queeres Netzwerk bei CSD-Parade

Anders als in vergangenen Jahren wird auch das queere Regenbogennetzwerk der Bundestagsverwaltung nicht an der Parade am 26. Juli vertreten sein. Die Verwaltungsspitze untersagte der Gruppe eine Teilnahme. Begründet wurde dies insbesondere mit der gebotenen Neutralitätspflicht.

Kanzler Friedrich Merz (CDU) hatte sich hinter Klöckners Kurs gestellt und gesagt, «der Bundestag sei ja nun kein Zirkuszelt», auf das man beliebig Fahnen hisse.

Die Unterzeichner des Onlineaufrufs kritisieren dagegen: «Was Julia Klöckner in ihrem Amt als Bundestagspräsidentin tut, ist nichts anderes als eine politische Aktion gegen Minderheiten.» Die Regenbogenfahne sei das «mindeste Zeichen politischer Sichtbarkeit und der Anerkennung der Rechte einer Minderheit».

Forderungen für den Christopher Street Day

Die Fahne müsse am CSD über dem Bundestag wehen, und alle queeren Verbände und Netzwerke müssten frei teilnehmen dürfen.

Der Christopher Street Day (CSD) findet jedes Jahr in vielen Städten statt und erinnert an Ereignisse in New York: Polizisten hatten 1969 die Bar «Stonewall Inn» in der Christopher Street gestürmt und damit mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und transgeschlechtlichen Menschen ausgelöst. Der CSD soll an die Rechte queerer Menschen erinnern.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #4184 (nicht angemeldet)

Eigenes geld geben. Oder von den reichen. Nicht suchen das geld da wo wenig geld ist und Armut herrscht. Das loch kleben.mit dem gekd von Armen Menschen dir schon wenig geld haben . Eo ist das geld bei der grossen Inflation wo die Preise so steigen was.man den Menschen versprochen hatte. Wo ist das geld fpr arme Menschen. ..

User #4184 (nicht angemeldet)

Bürgergeld nicht kürzen. Das Bürgergeld war immer da. Für Deutschen.die Arbeit verloren haben. Oder älter sind oder krank.und.können nicht arbeiten. Und das sond keine.faule.Menschen. eeik sue krank sibd und weniger geld haben kann man nicht faul nennen. Das bürgergeld ist einfach zu wemig und soll man noch um 30 Prozent kürzen wue kann man so. Wie kann merz so machen. Und das soll chefsache sein. Bürger geld soll so bleiben wie ist. Nur reichen geld nehmen durch steuer.nicht den armen arbeiter. Ja.das ist richtige Politik

Weiterlesen

Regenbogenflagge
17 Interaktionen
Kritik

MEHR IN NEWS

Teaser
1 Interaktionen
Tödliche Gefahr
polizei erdrutsch
In Basel
wien songcontest 2026
Eurovision

MEHR BUNDESTAG

Robert Habeck und Markus Söde
24 Interaktionen
Deutschland
Robert Habeck
71 Interaktionen
Per 1. September
katja krasavice bundestag
61 Interaktionen
Vor Bundestag
Frauke Brosius-Gersdorf
35 Interaktionen
Bundestag

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Polizei
In Müllsack
László Krasznahorkai
«Zsömle ist weg»
László Krasznahorkai
Medizinische Gründe
Wanda Perdelwitz
Gegen Beifahrer