Bayern jubelt über 6:0-Statement, Leipzig hadert
Mit dem 6:0-Sieg betont Bayern München, dass es gelungen sei, ein «Statement» zu setzen. Leipzig hadert nach der «desaströsen Leistung».

Das Wichtigste in Kürze
- Harry Kane sprach nach dem 6:0-Sieg von einem «angenehmen Spiel».
- Joshua Kimmich sagt, dieses Jahr starten die Bayern mit einer guten Basis.
- Leipzig spricht von einer Katastrophe, man sei «unter die Räder geraten».
Die neue Bundesliga-Saison beginnt mit einem Paukenschlag: Meister Bayern München fertigt den letztjährigen Siebten RB Leipzig gleich mit 6:0 ab.
Harry Kane steuerte einen Hattrick zum Sieg bei. Nach der Partie sagt er zu Sat.1, dass es ein «angenehmer» Match gewesen sei. «Wir wollten ein Statement setzen, das ist uns gelungen.» Er lobt die starke Leistung und Präzision im Angriff – «wir können uns nicht beklagen».

Auch Joshua Kimmich spricht von einem guten Start, nicht nur vom Ergebnis her, sondern auch von der Art und Weise. «So ein 6:0 ist absolut ein Statement.» Doch in drei Tagen müsse man es bestätigen, dann könne man sich davon nichts mehr kaufen.
Dieses Jahr starte man mit einer guten Basis, so Kimmich. In den Vorjahren sei es jeweils unruhig gewesen, habe Trainerwechsel gegeben. «Dieses Jahr haben wird schon die Automatismen und Prinzipien.»

Auf der Gegenseite dominiert die Enttäuschung: «Wir haben uns viel vorgenommen, und kriegen dann direkt aufs Maul», sagt David Raum. Man sei «unter die Räder geraten», er spricht vom «Worst-Case-Fall», es sei eine «Katastrophe». «Von uns kam zu wenig, so kann es nicht weitergehen.»
Auch Nicolas Seiwald holt zum Rundumschlag aus: «Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen, wie viel uns fehlt, dass wir in München nicht bestehen können.» Es sei ein Mix gewesen: Man habe vorne keinen Druck gemacht, sei aber auch nicht hinten reingestanden.
Trainer Ole Werner sagt: «Es war eine desaströse Leistung. Wir können uns nur bei den mitgereisten Fans entschuldigen.» Man habe einen Berg von Arbeit vor sich.