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Wetter in Deutschland zweigeteilt

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Deutschland,

Vollgelaufene Keller, überflutete Fahrbahnen und Unfälle durch Aquaplaning: Feuerwehr und Polizei waren in einigen Teilen Deutschlands erneut wegen Starkregens im Einsatz. In den kommenden Tagen geht die Regen-Trocken-Grenze weiter quer durchs Land.

Ein heftiges Gewitter zieht von den Alpen Richtung Allgäu. Foto: Felix Kästle/dpa
Ein heftiges Gewitter zieht von den Alpen Richtung Allgäu. Foto: Felix Kästle/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wetteraussichten in Deutschland bleiben zweigeteilt: Einem sonnigen, warmen und trockenen Nordosten steht ein wechselhafter, kühler und teils regnerischer Südwesten gegenüber.

Die Regen-Trocken-Grenze liegt am Dienstag quer über Deutschland, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte - etwa von Emden nach Chemnitz. In einigen Regionen Deutschlands hatten am Wochenende Unwetter mit Starkregen erneut für zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Es gab mehrere Unfälle durch Aquaplaning.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes liegen in den kommenden Tagen in der Nordosthälfte die Höchstwerte bei 27 Grad, im Süden sind die 17 Grad als Untergrenze bei den Höchstwerten wieder gesetzt.

Am Sonntagabend wurden in Oberfranken zwei Menschen bei einem gemeinsamen Spaziergang vom Blitz getroffen. Eine 22 Jahre alte Frau habe schwere Brandverletzungen erlitten, ein 29-jähriger Mann sei leicht verletzt worden, teilte die Polizei in Bayreuth mit. Beide kamen in ein Krankenhaus. Auch zum Zustand der Frau machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben.

In der oberpfälzischen Gemeinde Vorbach wurde nach einem Dammbruch ein Ortsteil teilweise überflutet. In Teilen Nordrhein-Westfalens und im Norden Bayerns sorgten schwere Unwetter für mehrere Unfälle. In Ostwestfalen gab es auf den Fernstrassen bis zum Sonntagabend 30 Unfälle durch Aquaplaning, wie die Autobahnpolizei Bielefeld für ihren Bezirk mitteilte. Insgesamt wurden dabei 13 Menschen verletzt. «Viele Fahrzeugführer waren bei dem starken Regen einfach zu schnell unterwegs.»

In Münster in Westfalen und in Bayreuth in Oberfranken mussten die Feuerwehren ausrücken, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen. Im Münsteraner Stadtteil Amelsbüren waren Rettungskräfte im Einsatz, um Regenwasser aus dem Keller eines Krankenhauses zu pumpen.

In Thüringen registrierte die Polizei am Sonntag auf den Autobahnen 18 Unfälle auf regennassen Fahrbahnen. Bei zwei Unfällen auf der A4 bei Gotha und auf der A38 bei Burgwalde kam je ein Mensch ums Leben.

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