Der spanische Präsident Pedro Sanchez hat am Weltwirtschaftsforum (WEF) zur Einheit gegen Russland aufgerufen. Er führe selber Gespräche mit einigen Ländern.
Pedro Sanchez
Pedro Sanchez beim WEF in Davos. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am WEF hat der spanische Präsident Pedro Sanchez zur Einheit gegen Russland aufgerufen.
  • Ausserhalb des Westens gäbe es noch Länder, welche das Sanktionspaket nicht unterstützten.
  • Deshalb führe er zurzeit viele Gespräche mit lateinamerikanischen Präsidenten.
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Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez hat am Dienstag am Weltwirtschaftsforum dazu aufgerufen, «Wladimir Putin auf der internationalen Bühne zu isolieren». Er führe derzeit viele Gespräche mit lateinamerikanischen Präsidenten, um dies zu erreichen. Es gebe einige Länder ausserhalb des Westens, die dem Sanktionspaket gegen Moskau nicht zugestimmt hätten, sagte Sanchez.

Ende Juni wird Spanien den nächsten Nato-Gipfel ausrichten. Sanchez garantierte, dass Finnland und Schweden dabei sein würden. Die beiden Länder haben beschlossen, dass sie der Nato beitreten wollen. Die Türkei hat das Veto dagegen eingelegt.

Sanchez zeigte sich jedoch überzeugt, dass die beiden Länder dem Bündnis beitreten könnten. Spanien beschleunige bereits die parlamentarischen Vorbereitungen dafür. Der Gipfel in Madrid solle eine «Botschaft der Einheit» zwischen den westlichen Ländern vermitteln, sagte der spanische Regierungschef.

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