Ursula von der Leyen hat am WEF in Davos die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, der Ukraine zu helfen.
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Ursula von der Leyen am WEF in Davos. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von der Leyen sprach von einem «entscheidenden Moment für alle Demokratien».
  • Der Wiederaufbau der Ukraine «erfordert eine beispiellose Einheit», sagte sie ausserdem.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Dienstag in Davos die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, der Ukraine zu helfen. «Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen».« Dies ist ein entscheidender Moment für alle Demokratien», sagte von der Leyen in ihrer Rede am Weltwirtschaftsforum.

Der Wiederaufbau der Ukraine «erfordert eine beispiellose Einheit», sagte sie ausserdem. Es brauche einen «Marshallplan für die Ukraine». Kein Stein solle auf dem anderen lassen. Es gehe aber nicht nur darum, die Schäden des Krieges zu beseitigen, sondern auch darum, die Zukunft zu gestalten.

Krieg «aus einem anderen Jahrhundert», so von der Leyen

Brüssel habe ein zehn Milliarden Euro schweres Hilfspaket für die Ukraine gesprochen. Es sei die grösste Finanzunterstützung, die die EU je an ein Drittland verteilt habe. Sie habe sich gefreut, von der «Lugano Initiative» zu hören, sagte von der Leyen ausserdem.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission sagte, dass der von den Russen geführte Krieg «aus einem anderen Jahrhundert» stamme.

Sie versprach neue Partnerschaften zwischen der EU und anderen Akteuren, um die europäische Rohstoff-Versorgung zu sichern. «Wir dürfen die Fehler im Zusammenhang mit Öl und Gas nicht wiederholen», betonte sie. Ebenso seien die Anzeichen für eine globale Nahrungsmittelkrise «offensichtlich». Es sei an der Zeit, «schädliche Abhängigkeiten» zu beenden, sagte sie.

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