Stau

Russland: Stau auf der Brücke zur besetzten Krim teilweise aufgelöst

Keystone-SDA
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Russland,

Der Stau auf der Kertsch-Brücke hat sich verkürzt. Aufgrund der Fahrzeugkontrollen dauert die Überfahrt länger als normal.

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Die Krim-Brücke erstreckt sich zwischen Kertsch auf der Krim-Halbinsel und dem russischen Festland. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stau auf der Krim-Brücke hat sich verkürzt.
  • Der Urlaubsverkehr und die Sicherheitskontrollen verursachen den Stau auf der Brücke.
  • Die Kertsch-Brücke ist aufgrund der russischen Besetzung die einzige Landverbindung.

Der kilometerlange Stau an der Kertsch-Brücke zwischen Russland und der von Moskau besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim verkürzt sich. Vom russischen Festland aus in Richtung Krim war die Blechschlange am Dienstagmorgen noch rund vier Kilometer lang. Das teilte die russische Transportbehörde der besetzten Krim mit.

Am Montag war der Stau vor der Auffahrt zur Brücke von russischer Seite aus auf 13 Kilometer angewachsen. In umgekehrter Richtung löste sich die Fahrzeug-Schlange von der Krim in Richtung Festland nach russischen Medienberichten inzwischen auf.

Der Stau vor der Krim-Brücke hatte sich den Angaben zufolge seit Samstag immer weiter aufgebaut. Grund für die Verzögerungen beim Transit seien der Beginn der Urlaubssaison und die langen Kontrollen der Fahrzeuge. Diese finden wegen der angespannten Sicherheitslage statt.

Flugverkehr auf Krim gesperrt

Wegen des Angriffskriegs, den Russland seit gut 16 Monaten gegen die Ukraine führt, ist der Flugverkehr auf die Krim eingestellt. Die 2014 durch Russland völkerrechtswidrig annektierte Halbinsel ist daher für die meisten Russen nur per Bahn oder Auto erreichbar. Die rund 19 Kilometer lange Kertsch-Brücke ist dabei die einzige Landverbindung, die nicht durch ein aktiv umkämpftes Kriegsgebiet führt.

Im Oktober 2022 war die Brücke bei einer Explosion schwer beschädigt worden, wurde aber danach wieder repariert. Ende Mai räumte der ukrainische Geheimdienst erstmals eine Beteiligung an der Explosion ein. Auf der Halbinsel kommt es immer wieder zu Drohnen-Angriffen von ukrainischer Seite. Kiew hat angekündigt, die Krim zurückerobern zu wollen.

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