Russland greift Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen an

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Ukraine,

Die Ukraine wurde in der Nacht erneut von russischen Drohnenschwärmen und Marschflugkörpern getroffen.

Nacht für Nacht überzieht Russland die Ukraine mit Drohnenangriffen.
Nacht für Nacht überzieht Russland die Ukraine mit Drohnenangriffen. - Andreas Stein/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht setzte Russland gegen die Ukraine erneut Drohnen und Marschflugkörper ein.
  • Parallel dazu griffen russische Kampfjets vom Typ MiG-31 in den Angriff ein.
  • Zum Schutz des eigenen Luftraumes liess Polen in der Nacht Kampfjets steigen.

Die russische Armee hat die Ukraine in ihrem Angriffskrieg in der Nacht erneut mit Drohnenschwärmen und Marschflugkörpern überzogen. Auch gelenkte Flugzeugbomben und Raketen kamen zum Einsatz. Im gesamten Land herrschte Luftalarm. Landesweit hallten Explosionen durch die Nacht, teils von Einschlägen der Drohnen, teils verursacht von den Geschossen der Flugabwehr.

Am späten Abend tauchten die ersten Drohnenschwärme am Himmel über dem Osten und Süden der Ukraine auf, wie die Luftwaffe mitteilte. Schon beim Anflug nahm die Flugabwehr die unbemannten Flugkörper ins Visier und schoss 73 Kampfdrohnen ab.

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Die ersten Drohnenangriffe wurden anschliessend aus der Grossstadt Saporischschja gemeldet. Die Stadt am Dnipro geriet am frühen Morgen in einen kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen, wie der regionale Militärverwalter Iwan Fedorow auf Telegram berichtete.

Nach seinen Worten schlugen mindestens zehn Kampfdrohnen und gelenkte Flugzeugbomben in der Stadt ein. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, mindestens acht weitere Bewohner seien verletzt worden. In einigen Stadtteilen sei die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen.

Russische Kampfjets feuerten Hyperschallraketen ab

Am frühen Morgen setzte die russische Luftwaffe auch Marschflugkörper gegen Ziele in der Ukraine ein, wie die Luftwaffenführung in Kiew mitteilte. Stunden zuvor waren mit «Kalibr» bestückte Kampfbomber vom Typ Tupolew Tu-95 in Murmansk im Norden Russlands gestartet, um die Marschflugkörper später über dem Schwarzen Meer zu starten.

Parallel dazu griffen russische Kampfjets vom Typ MiG-31 in den Angriff ein, wie die Flugabwehr mitteilte. Sie feuerten mehrere Hyperschallraketen vom Typ «Kinschal» (Dolch) gegen nicht genannte Ziele in der Ukraine ab.

Ukraine-Krieg
Ein beschädigter Personenzug ist nach einem Drohnenangriff Russlands auf einen Bahnhof in Shostka in der Region Sumy, Ukraine, am Samstag, 4. Oktober 2025, zu sehen. - keystone

Als Reaktion auf die massiven Angriffe der russischen Militärs gegen Ziele i n der benachbarten Ukraine liess das polnische Militär in der Nacht Kampfflugzeuge zum Schutz seines Luftraums aufsteigen.

Auch Kampfjets der Nato-Verbündeten, die in Polen stationiert sind, kamen zum Einsatz. Die gesamte Flugabwehr des Landes sei in Alarmbereitschaft gesetzt worden, berichteten polnische Medien.

Kommentare

User #5705 (nicht angemeldet)

Wurde die Aktion von Ballon-Schwärmen überwacht?

User #3813 (nicht angemeldet)

EUs Ostexpansion die Schuldigen. Georgien macht das etwas geschickter.

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