Eigenen Angaben zufolge hat das russische Militär in der Ukraine zahlreiche von den USA und der Nato gelieferte Waffen zerstört haben.
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Ein Mehrfachraketenwerfer von Typ HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System) fährt während eines Kampftrainings in der Hochwüste des Yakima Training Center in Washington. - Tony Overman/The Olympian/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Militär soll in der Ukraine zahlreiche Nato- und US-Waffen vernichtet haben.
  • Bei den Angriffen in Charkiw seien etwa 200 ukrainische Soldaten getötet worden sein.

Das russische Militär hat bei neuen Angriffen in der Ukraine zahlreiche von den USA und anderen Nato-Staaten gelieferte Waffen zerstört. In Odessa am Schwarzen Meer sei ein Depot mit Harpoon-Raketen vernichtet worden.

Im Gebiet Donezk sollen ein von den USA gelieferter Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars zerstört worden sein. Dies teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Sonntag in seinem täglichen Briefing mit.

Überprüfbar von unabhängiger Seite waren diese Angaben nicht. Experten weisen darauf hin, dass die Himars-Systeme nur schwer zu orten und zu zerstören seien. Die Harpoon-Raketen wurden nach ukrainischen Angaben zuletzt immer wieder gegen die russische Kriegsmarine eingesetzt. Als erfolgreich bezeichneten die Ukrainer auch den Einsatz des Mehrfachraketenwerfers vom Typ Himars.

200 ukrainische Soldaten bei Angriffen getötet

In der Region Charkiw hätten die Streitkräfte mit der Luftabwehr vom Boden aus einen Kampfjet vom Typ Suchoi Su-25 abgeschossen. In der Region Slowjansk im Gebiet Donezk schossen sie mit einem Jagdflugzeug einen Kampfhubschrauber vom Typ Mi-17 ab.

Russischer Kampfjet Ukraine Krieg
Ein russischer Kampfjet des Typs Suchoi SU-27. (Archivbild) - keystone

Im Gebiet Charkiw seien etwa 200 ukrainische Soldaten bei den Angriffen getötet worden, sagte Konaschenkow. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor eine Intensivierung der Angriffe in der Ukraine angekündigt. Auch der ukrainische Generalstab in Kiew hatte am Morgen von massivem Beschuss vor allem mit Artillerie berichtet.

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