Russisches Militär bestätigt Raketenschlag gegen Grossstadt Kramatorsk
Das russische Militär hat nach eigenen Angaben ein Munitionsdepot in Kramatorsk beschossen. Zuvor berichtete die Ukraine von einem Angriff mit 25 Verletzten.

Das Wichtigste in Kürze
- Russland hat die Zerstörung eines Munitionsdepots in Kramatorsk gemeldet.
- Ukrainische Behörden hatten am Vortag von einem massiven Raketenangriff gesprochen.
- Dabei sollen 25 Menschen verletzt worden sein.
Das russische Militär hat eigenen Angaben nach ein grosses Munitionsdepot in der ukrainischen Grossstadt Kramatorsk im Gebiet Donezk zerstört.
«Mit luftbasierten Hochpräzisionsraketen wurde ein grosses Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte vernichtet, das auf dem Territorium der Fabrik Energomaschstal in der Stadt Kramatorsk angelegt war», sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Freitag.

Ukrainische Behörden hatten am Vortag von einem massiven Raketenangriff auf die Stadt mit 25 Verletzten gesprochen.
Taktische Luftwaffe sehr aktiv
Nach Moskauer Angaben waren zudem in den vergangenen 24 Stunden die taktische Luftwaffe und die Artillerie wieder sehr aktiv. Demnach habe die Luftwaffe 24 Militärobjekte beschossen, die Artillerie über 200.
Unter den getroffenen Zielen nannte Konaschenkow Munitionsdepots, Artilleriestellungen, Truppenansammlungen und Luftabwehrsysteme. Gesondert berichtete er über den Abschuss von zwei ukrainischen Kampfflugzeugen; eine Su-25 und eine MiG-29. Von unabhängiger Seite konnten diese Angaben nicht überprüft werden.