Franken

Restaurant auf Mallorca veröffentlicht Luxus-Rechnung

Simon Huber
Simon Huber

Spanien,

In einem Restaurant auf Mallorca haben 18 Gäste zusammen Essen und Getränke für 59'000 Franken konsumiert. Die Rechnung geht nun in den sozialen Medien viral.

Rechnung
Diese Luxus-Rechnung sorgt aktuell auf Instagram für Aufruhr. - Instagram /@annabelmallorca

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Restaurant auf Mallorca hat eine Rechnung von 59'000 Franken auf Instagram geteilt.
  • Daran sollen 18 Gäste beteiligt gewesen sein.
  • Unter anderem haben sie Fisch-Speisen für über 42'000 Franken konsumiert.

Auf Mallorca sorgt derzeit ein Restaurant in Palmanova für Schlagzeilen: Im «Annabel» wurde ein einzelner Tisch mit einer Rechnung von 59'000 Franken belastet.

Das Lokal veröffentlichte selbst ein Foto des Belegs in den sozialen Medien und forderte die Community augenzwinkernd auf: «Wessen Rechnung ist das? Verlinkt die Person bitte, wir würden gerne darüber reden.»

Wie das Restaurant der «Mallorca Zeitung» mitteilt, handelt es sich um 18 Gäste, die gemeinsam speisten. Umgerechnet ergibt das einen Durchschnittspreis von etwa 3300 Franken pro Person. Besonders ins Auge fällt ein Posten über 42'000 Franken für «diverse Fischgerichte».

Was genau serviert wurde, lässt das Lokal offen. Unter Gastronomen auf der Insel kursieren bereits Spekulationen, dass wohlhabende US-Prominente hinter der XXL-Rechnung stecken könnten.

Automatisches Trinkgeld sorgt für Kritik

Für Aufsehen sorgt zudem ein weiterer Punkt: Auf der Rechnung wurden 5'748.90 Euro Trinkgeld aufgeschlagen, die mit zehn Prozent automatisch berechnet wurden. Zwar weist das Restaurant darauf hin, dass es sich um einen optionalen Betrag handle, doch Verbraucherschützer widersprechen.

Restaurant
Neben den teuren Fischgerichten wurden auch noch etliche Pastagerichte und Pizzas konsumiert. - Instagram /@annabelmallorca

Die spanische Verbraucherorganisation OCU hatte erst kürzlich klargestellt: Trinkgeld ist freiwillig und darf nicht automatisch verlangt werden. Selbst wenn es als «Service-Gebühr» deklariert wird, sei dies nicht zulässig. Die Bedienung sei bereits im Preis enthalten.

Gegenüber der Zeitung betonte das Restaurant, man handle vollkommen transparent. Gästen werde sowohl die Endsumme mit als auch ohne Trinkgeld angezeigt.

Warst du schon mal in einem Luxus-Restaurant?

«Das steht fettgedruckt und in Grossbuchstaben auf der Rechnung, man kann es nicht übersehen», so eine Mitarbeiterin. Sollte sich ein Gast im Nachhinein beschweren, erstatte man den Betrag auch.

Ob die XXL-Rechnung dem «Annabel» nun mehr Ruhm oder mehr Kritik einbringt, bleibt abzuwarten – Gesprächsstoff liefert sie allemal.

Kommentare

User #5539 (nicht angemeldet)

Hatte ich auch schon Mal bei Kaufland, da war das Obst falsch programmiert und der Krautkopf hat dann auf dem Kassenbon 170 Euro angezeigt. Da der Wochenend Einkauf am Freitag nach dem Dienst dann bei etwa 300 Euro lag fiel es dann Grade noch auf. Bei einer Person und ab und an Besuch vom Freund. 300 Euro für zwei Tage Wochenende. Die Verkäuferin aber dann gleich korrigiert und auch noch an der Kasse gemerkt. Weil sonst wäre heftig zurück durchs Parkdeck, den ganzen Tag gearbeitet und noch 15 Kilometer Fahrt vor mir !

User #7293 (nicht angemeldet)

Tippe auf Tippfehler. Es waren 420.- nicht 42000.-

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