Auf Satellitenkarten ist zu sehen, wie sich die russischen Truppen auf eine Gegenoffensive der Ukraine vorbereiten. Dabei stand die östliche Front lange still.
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Der Osten der Ukraine ist besonders umkämpft. Im Bild: Eine Strasse in Mariupol, am 12. April 2022. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Monaten steht die Front im Osten der Ukraine fast unverändert.
  • Doch russische Truppen bereiten sich angeblich auf eine ukrainische Gegenoffensive vor.
  • Ein Militärexperte schreibt auf Twitter, was dabei wichtig wäre.

Seit Monaten steht es still um die Front im Osten der Ukraine. Doch laut einem Bericht in der «Frankfurter Allgemeinen» (FAZ) könnte die ukrainische Gegenoffensive kommen. Darauf bereiten sich Putins Truppen offensichtlich vor.

Auf Satellitenbildern sei zu sehen, wie sich die russischen Truppen in der Region ganz offensichtlich auf Gegenwehr einstellen. Sie zeigen klar unterteilte Verteidigungslinien, wie die «FAZ» unter Berufung auf Kartenmaterial von Brady Africk von «American Enterprise Institute» berichtet. Laut Africk hätten an der russisch-ukrainischen Grenze russische Pioniertruppen fast 400-Kilometer-Anlagen errichtet.

Der australische Militärexperte und Ex-General Mick Ryan schreibt auf Twitter, was er dabei als einen wichtigen Punkt hält: «Der ‹Purpose› bildet den Ausgangspunkt für die Strategie und operative Planung. Er stellt aber auch sicher, dass diejenigen, die an dieser Offensive teilnehmen werden, verstehen, warum sie dies tun.»

Einen weiteren wichtigen «Purpose» für die ukrainische Offensive nennt Ryan die Schwächung der russischen Armee: «Die ukrainischen Offensiven werden auch eine wichtige Botschaft an den Westen sein: dass die Streitkräfte in der Lage sind, die in den letzten Monaten geleistete militärische Unterstützung zu nutzen.»

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