Wladimir Putin

Wladimir Putin: Westen wollte Einsatz einer Atombombe provozieren

Russlands Präsident Wladimir Putin wirft dem Westen vor, man habe ihn zum Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine zu provozieren versucht.

Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin. - SPUTNIK/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Putin wirft dem Westen vor, ihn zum Einsatz von Atomwaffen provoziert versucht zu haben.
  • Dies sagt er in einem Dokumentarfilm zum 25-jährigen Jubiläums seiner Machtergreifung.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen schwere Vorwürfe gemacht: Man habe ihn zum Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine zu provozieren versucht. Das sagte er in einem Dokumentarfilm des russischen Staatsfernsehens. Der Film ist dem Vierteljahrhundert Putins an der Macht seit dem Jahr 2000 gewidmet.

Der Kreml-Chef behauptet darin: «Man wollte uns provozieren, man wollte uns dazu bringen, Fehler zu machen.»

Er sagt dies im Film «Russland. Kreml. Putin. 25 Jahre». Es habe aber keine Notwendigkeit bestanden, Nuklearwaffen einzusetzen.

«Und ich hoffe, dass dies auch in Zukunft nicht nötig sein wird», sagte er. Russland habe genügend Kräfte und Mittel, um alles zu erreichen, was in dem 2022 begonnenen Krieg für Moskau notwendig sei. Damals war Russland in das Nachbarland einmarschiert.

Raketenangriff als nukleare Drohgebärde

Putin und seine Führung haben mehrmals mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht. Im Herbst 2022 hatte laut Medienberichten die US-Regierung den Eindruck, Moskau könnte den Abwurf einer Atombombe vorbereiten. Damals wurde Russland über diplomatische Kanäle eine scharfe Warnung überbracht.

Atomwaffe
Russland un Wladimir Putin erlitten im Ukraine-Krieg mehrere Rückschläge. Der Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow verlangt daher «drastische Massnahmen», wie den Einsatz von Atombomben. (Symbolbild) - Keystone

Auch der testweise Angriff mit einer neuen russischen Mittelstreckenrakete auf die ukrainische Grossstadt Dnipro im November 2024 gilt als nukleare Drohgebärde.

Wladimir Putin rechtfertigte in dem Film einmal mehr sein Vorgehen gegen die Ukraine seit 2014. Die Annexion der Halbinsel Krim 2014 habe verhindern sollen, dass deren russische Bewohner dem Schicksal der Vernichtung überlassen werden, behauptete er.

Wladimir Putin erwartet Versöhnung mit Ukrainern

Interviewer Pavel Zarubin fragte den Kreml-Chef auch, ob es irgendwann eine Versöhnung «mit dem ukrainischen Teil des russischen Volkes» geben könnte. «Ich denke, dazu wird es unbedingt kommen. Trotz der Tragödie, die wir im Moment erleben. Es ist nur eine Frage der Zeit», antwortete Wladimir Putin.

Glaubst du an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Der Kreml-Chef führte in dem Film erstmals Räume vor, die er als seine Wohnung im Kreml bezeichnete – Wohnzimmer, Bibliothek, Küche, Fitnessraum und eine kleine Kapelle. In den vergangenen drei Jahren habe er die meisten Nächte im Kreml verbracht, sagte er.

Kommentare

User #6021 (nicht angemeldet)

Um dass zu wissen braucht es keine Aussage Putins. Mit etwas Resthirn und ohne Verblendung weiss man das schon lange.

User #3995 (nicht angemeldet)

Die Lügenmärchen werden immer absurter🤣 Jetzt plötzlich geht der kleine (mit dem kleinen) Cowboy zum grossen Cowboy 😅 um hilfe betteln !!!

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