Prozess gegen Schauspieler Teichtmeister wird verschoben
Das Wichtigste in Kürze
- Angaben zu einem neuen Termin seien derzeit nicht möglich.
Der 43-Jährige hat zugegeben, 58 000 Motive von Kindern besessen zu haben. Ihm droht eine Haft von bis zu zwei Jahren. Aus Sicht von Teichtmeisters Anwalt handelt es sich um ein «rein digitales Delikt». Sein Mandant habe keine strafbaren Handlungen gegenüber anderen Personen begangen.
Der Fall hat dazu geführt, dass die österreichische Regierung die Strafen für dieses Delikt deutlich verschärfen will. Das Burgtheater, das den 43-Jährigen entlassen hat, will Teichtmeister auf Schadenersatz verklagen. Der Schauspieler, der auch aus der Krimi-Reihe «Die Toten von Salzburg» und der Sisi-Verfilmung «Corsage» bekannt ist, habe nicht zuletzt den Ruf des Hauses beschädigt. Ausserdem hätten nach Teichtmeisters Abgang vier Stücke, in denen er mitspielte, umbesetzt oder abgesetzt werden müssen.