Nikolaus

Post-Mitarbeiter radeln zum Weihnachtsmann nach Finnland

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Italien,

Drei Post-Mitarbeiter fahren Tausende Kilometer mit dem Fahrrad, um Wunschzettel an den Weihnachtsmann in Lappland zu übergeben.

Der Nikolaus wünscht sich, dass der Weihnachtsmann ihm antwortet.
Der Nikolaus wünscht sich, dass der Weihnachtsmann ihm antwortet. - Uwe Anspach/dpa

An die Wunschzettel für Weihnachten kann man gar nicht früh genug denken. Das finden auch drei Post-Mitarbeiter, die dafür extra Tausende Kilometer Rad fahren. Mitten im Sommer machen sie sich auf den Weg zum Weihnachtsmann nach Lappland in Nordfinnland.

Knapp 3000 Kilometer wollen sie zurücklegen mit dem Ziel: Zuvor eingesammelte Wunschzettel an Santa Claus zu übergeben, sagt Radfahrerin Simone Nehring. Los geht es beim «Kollegen» Nikolaus in St. Nikolaus im Saarland.

Vor dem Nikolauspostamt überreicht dieser dem Rad-Trio einen persönlichen Brief an den Weihnachtsmann. Was steht drin? «Ich schicke ihm Grüsse, wünsche ihm viel Erfolg für sein Amt und lege eine Postkarte bei, dass er weiss, wo der Nikolaus wohnt», sagt der Nikolausdarsteller.

Von Deutschland bis Finnland: Eine abenteuerliche Reise

«Den werden wir auch im Santa Claus Village in Rovaniemi aushändigen», sagt Nehring, die bei der Bremer Post arbeitet. Die 51-Jährige geht mit ihren Post-Kollegen Artur Hajduk und Ralf Schüttler auf die gut zweiwöchige Tour. Dabei fahren sie durch Deutschland, Dänemark und Schweden bis nach Finnland.

Sie fahren mit zwei gelben Postfahrrädern und einem Geländefahrrad – alle ohne Elektromotor. Auf der Strecke Steuern sie unter anderem Post-Niederlassungen in Bremen und Hamburg an, um Wunschzettel aufzunehmen.

Ein Begleitfahrzeug sei dabei, um auch Kleidung, Werkzeug und Ersatzteile zu transportieren, sagen sie. Erster Stopp sei Rüsselsheim. Kennengelernt haben sich die drei Sportler beim Nationalteam der Post fürs Radfahren.

Die Mission: Wunschzettel zum Weihnachtsmann bringen

«Wir sind zusammen Rennen gefahren und dann hat sich eine Freundschaft aufgebaut», erzählt Nehring. Sie hätten schon andere extreme Touren gemacht – wie 2024: «Da sind wir vom Spreewald nach Venedig geradelt».

Die Fahrten seien auch für einen guten Zweck: Dieses Mal würden Spenden für den Verein «Bunter Kreis Hagen» gesammelt. Dieser setzt sich für Familien mit schwer kranken Kindern ein.

Bei ihrer Tour fahren sie vor allem Landstrasse. 200 bis 250 Kilometer Strecke pro Tag seien geplant. Hauptziel sei das Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi.

Vom Weihnachtsmanndorf zum Nordkap

Dort gebe es auch ein Postamt, in dem Antworten zu den Wunschzetteln verschickt würden. «Und wenn wir dann schon mal dort sind, wollen wir danach noch weiter zum Nordkap». Das sind noch mal rund 700 Kilometer extra.

Der Nikolaus im Saarland freut sich über seinen ungewöhnlichen Einsatz im Sommer. Im vergangenen Winter hat sein ehrenamtliches Team im Nikolauspostamt mehr als 33.000 Kinderbriefe aus aller Welt beantwortet.

Auch der Nikolaus hat einen Wunsch an den Weihnachtsmann: «Ich wünsche mir, dass der Weihnachtsmann mir auf meinen Brief antwortet», sagt er.

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