Polizei: «Fähiger Akteur» hinter Drohnen in Kopenhagen

Keystone-SDA
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Dänemark,

Mehrere Sichtungen führten zu einer vierstündigen Sperrung. Wer dahintersteckt, ist unklar – doch die Behörden vermuten einen professionellen Akteur.

Kopenhagen Flughafen
An den Flughäfen in Kopenhagen und Oslo wurden in derselben Nacht Drohnen gesichtet. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Drohnen am Flughafen Kopenhagen führten zu einer stundenlangen Sperrung.
  • Die Polizei vermutet einen «fähigen Akteur» hinter dem Vorfall.
  • Auch in Oslo wurden in derselben Nacht Drohnen gesichtet.

Nach Drohnensichtungen und der darauffolgenden Sperrung des Flughafens Kopenhagen haben die Ermittler noch keine möglichen Verantwortlichen für den Vorfall ausgemacht.

Man gehe aber unter anderem mit Blick auf Anzahl und Grösse der Drohnen sowie Zeitpunkt des Vorfalls davon aus, dass es sich vermutlich um einen «fähigen Akteur» handeln müsse.

Das sagte der leitende Ermittler der Kopenhagener Polizei, Jens Jespersen, am Morgen auf einer Pressekonferenz.

Wer genau dieser Akteur sein könnte, wisse er nicht, sagte Jespersen. Inwieweit Russland möglicherweise seine Hände im Spiel hatte, konnte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor einen solchen Zusammenhang angedeutet.

Vierstündige Sperrung in der Nacht

Wegen der Sichtung von zwei bis drei grösseren Drohnen war der Flugverkehr an dem Airport der dänischen Hauptstadt am späten Montagabend bis in die Nacht hinein für rund vier Stunden gesperrt.

Am Dienstag wurde mit weiteren Beeinträchtigungen bei Abflügen und Landungen gerechnet.

Russland fliegt mit seinen Drohnen immer weiter – macht das dir Sorgen?

Einen ähnlichen Vorfall gab es in der Nacht auch an einem weiteren wichtigen skandinavischen Flughafen, dem in Oslo-Gardermoen. Auch in diesem Fall sind die Hintergründe noch unklar.

Natürlich schaue man im Zuge der dänischen Ermittlungen auch auf die Osloer Drohnensichtungen, sagte Jespersen. Ob es einen Zusammenhang gebe, könne man aber noch nicht sagen.

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Kommentare

User #5835 (nicht angemeldet)

Wenn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj so was andeudet würde mich nicht wundern, wenn der/ die AKteur in seinen Reihen suchen ist. (Nord Stream, etc.) Polen, Estland veröffentlichte bis Dato keine Beweise über üder die Flugbahnen der " abgeschossenen" Drohnen. Das veröffentliche Bild eines zerstörten Hauses war keine Drohne, sonders eine Rakete von einer "verlorenen Rakete eines F-16 westlicher Staaten. Solche Fake-News sind reine mediale Ablenkungen gewisser westlichen Regierungen und Einschüchertungen der eigenen Einwohner.

User #2427 (nicht angemeldet)

Die Mehrzahl von Drohnen ist Dröhnen.

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