Vier Tote in Russland nach ukrainischem Drohnenangriff
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf Russlands Ölindustire im Gebiet Samara an der Wolga wurden vier Personen getötet.

Durch einen ukrainischen Drohnenangriff sind im russischen Gebiet Samara an der Wolga nach Behördenangaben vier Menschen getötet worden. Ausserdem habe es einen Verletzten gegeben, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Details nannte er nicht.
Im Gebiet Samara hat die ukrainische Armee nach Angaben des Kiewer Generalstabs nachts die Ölraffinerie von Nowokuibyschewsk mit Drohnen attackiert. Ein weiteres Ziel in der Wolgaregion war demnach die Raffinerie von Saratow. Beide Orte im Gebiet Samara liegen Hunderte Kilometer von der Front im Osten der Ukraine entfernt.
Angriffe tief ins Hinterland
Bei ihrer Abwehr des Moskauer Angriffskrieges greift die Ukraine die russische Ölindustrie auch tief im Hinterland an. So soll der feindliche Nachschub mit Treibstoff getroffen werden, zudem soll Moskau Einnahmen aus dem Öl- und Treibstoffexport verlieren. Dabei gibt es gelegentlich Opfer unter der russischen Zivilbevölkerung. Sie sind aber viel seltener als bei den verheerenden russischen Luftangriffen auf die Ukraine.