Nachhaltiges Reisen: Kopenhagen belohnt Gäste wieder

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Dänemark,

Kopenhagen weitet seine Kampagne «CopenPay» aus und wirbt mit mehr Angeboten und Fokus auf Zugreisende für klimafreundliches, nachhaltiges Reisen.

Kopenhagen - Nachhaltiges Reisen
Mit erweiterten Angeboten und einem Schwerpunkt auf Zugreisende setzt Kopenhagen seine Nachhaltigkeitskampagne «CopenPay» fort. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kopenhagen fördert nachhaltiges Reisen in Zeiten von Übertourismus und Klimakrise.
  • Die Kampagne «CopenPay» wird im Sommer verlängert und auf Zugreisende ausgerichtet.
  • Anreize gab es für Touristen, die Velo fuhren, die Metro nutzten oder Müll sammelten.

In Zeiten von Übertourismus und Klimakrise will die dänische Hauptstadt Kopenhagen ihre Gäste erneut zum nachhaltigeren Reisen animieren.

Die Kampagne «CopenPay» wird in diesem Sommer auf einen längeren Zeitraum, mehr Angebote und mit einem Fokus auf Zugreisende ausgeweitet.

Bereits im Sommer 2024 konnte ein mehrwöchiges Pilotprojekt Touristen dazu motivieren, umweltfreundliche Handlungen vorzunehmen.

Touristen verdienten sich durch die Nutzung von Velo oder Metro sowie das Aufsammeln von Müll Anreize. Dazu gehörten kulturelle Erlebnisse, Getränke und andere Belohnungen. Dieses Angebot wird nun auf neun Wochen ausgeweitet.

Zudem wird die Zahl der zugehörigen Aktionen auf 90 verdreifacht, wie die Tourismusorganisation Wonderful Copenhagen mitteilte. Die Kampagne läuft demnach in diesem Jahr vom 17. Juni bis zum 17. August.

Kopenhagen belohnt Bahnreisende für nachhaltiges Reisen

Neu ist unter anderem ein Fokus auf Bahnfahrer: Zugreisende nach Kopenhagen erhalten verschiedene Belohnungen.

Dazu gehören kostenlose Leihfahrräder, Yoga-Stunden, Führungen und ermässigte Eintrittspreise für grosse Attraktionen. Darüber hinaus sollen Feriengäste animiert werden, weniger zu reisen – dafür aber länger zu bleiben.

Hast du schon Urlaub in Kopenhagen gemacht?

«Indem wir verantwortungsbewusstere Handlungen in das Besuchererlebnis integrieren, definiert CopenPay neu, wie wir dem Tourismus in Kopenhagen begegnen.» Das erklärte Søren Tegen Pedersen, Leiter von Wonderful Copenhagen.

Die Kampagne zielt nicht darauf ab, noch mehr Gäste in die Stadt zu bringen. Vielmehr soll sie das Bewusstsein der Touristen für ein nachhaltigeres Reisen schärfen.

Tourismus trägt massgeblich zu den CO2-Emissionen bei. Daher ist es notwendig, die Denkweise der Reisenden zu verändern und sie zu umweltfreundlicheren Entscheidungen zu ermutigen.

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Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Welche Gäste genau meinen die? Etwas genauer wäre angebracht!

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