Papst stärkt die Aufgaben von Frauen im liturgischen Dienst
Neu können auch Frauen offiziell die Dienste als Laien ausüben. Dies schrieb der Papst in einem Brief an den Präfekten der Glaubenskongregation.

Das Wichtigste in Kürze
- Frauen dürfen nun offiziell die Dienste als Laien im liturgischen Dienst ausüben.
- Das schrieb der Papst in einem Brief an Kardinal Luis F. Ladaria.
Der Papst hat mit einem apostolischen Schreiben Frauen mehr Aufgaben im liturgischen Dienst offiziell zugesichert. Der Heilige Stuhl verbreitete dazu am Montag ein Schreiben.
Laien können durch den vorgeschriebenen liturgischen Ritus für die Dienste des Lektors und des Akolythen bestellt werden. Wenn sie nach dem Dekret der Bischofskonferenz das «Alter und die Begabung» haben. Das heisst es in der geänderten Passage des Kanonischen Rechts.
Ämter können Frauen nicht mehr grundsätzlich verwehrt werden
Frauen können damit offiziell diese Dienste als Laien dauerhaft im liturgischen Dienst ausüben. In der vorangegangen Version des Gesetzes war noch von «männlichen Laien» die Rede. Dass Frauen etwa die Kommunion austeilen oder bei der Eucharistiefeier Lesungen vortragen, wurde jedoch schon länger praktiziert. Frauen können diese Ämter damit nicht mehr grundsätzlich verwehrt werden.
Papst widmet sich mit Brief an Präfekten der Glaubenskongregation
Beiden Geschlechtern die Möglichkeit zu geben, das Amt des Akolythen und des Lektors auszuüben, erhöhe die Anerkennung des wertvollen Beitrags. Den so viele Laien, auch Frauen, leisten. Dies schrieb das Oberhaupt der katholischen Kirche, der Papst, in einem Brief an den Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Luis F. Ladaria.