Papst Leo XIV. trägt Baseball-Kappe der Chicago White Sox
Papst Leo XIV. trug bei einer Audienz im Vatikan statt Scheitelkäppchen eine Baseball-Kappe. Er bekannte sich offiziell als Anhänger der Chicago White Sox.

Papst Leo XIV. sorgte bei einer Generalaudienz im Vatikan für Aufsehen, als er mit einer Baseballkappe der Chicago White Sox erschien. Mit seinem breiten Lächeln zeigte der Pontifex, dass er nicht nur ein Kirchenoberhaupt, sondern auch ein bekennender Sportfan ist.
Die Wahl der Kappe war kein Zufall, sondern ein klares Statement seiner Verbundenheit zu seinem Heimatteam. Schon seit seiner Kindheit in Chicago ist Leo XIV. ein Anhänger der White Sox, wie sein Bruder John Prevost bestätigte.

Mit dieser Geste setzte der Papst nicht nur ein modisches Zeichen. Er bekannte sich auch öffentlich zu seiner Lieblingsmannschaft – und das mitten im Herzen des Vatikans.
Die White Sox: Ein Team mit Höhen und Tiefen
Die Chicago White Sox zählen zu den traditionsreichen Teams der Major League Baseball. Nach einer weiteren Niederlage gegen die Houston Astros bleibt das Team jedoch das zweitschlechteste der Liga.
Trotz dieser sportlichen Durststrecke können die White Sox auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: Dreimal gewannen sie bereits die World Series, zuletzt 2005 nach 88 Jahren Wartezeit, wie «T-Online» berichtet.

Seitdem warten die Fans sehnsüchtig auf einen weiteren Titel.
Papst Leo XIV. und die Wirkung auf die Fangemeinde
Die Aktion des Papstes löste nicht nur bei den Spielern Freude aus, sondern inspirierte auch viele Fans weltweit. Laut Rookie Grant Taylor könnte der Papst als White-Sox-Fan vielleicht sogar einen Baseball-Boom in Europa auslösen.
Manager Will Venable betonte laut «Hamburger Morgenpost», wie wichtig diese prominente Unterstützung sei, gerade in schwierigen Zeiten. Die Mannschaft hofft, dass der päpstliche Rückhalt neue Motivation bringt und vielleicht sogar zu besseren Ergebnissen führt.
Auch im Stadion selbst wird die Verbundenheit gefeiert: Ein Gemälde erinnert an den Papst, der 2005 ein Spiel der White Sox live verfolgte.
Vorsicht: Verwechslungsgefahr
Zuletzt gab es Gerüchte, Papst Leo XIV. sei eigentlich Fan der Chicago Cubs, des Stadtrivalen. Diese Missverständnisse klärte sein Bruder John Prevost jedoch eindeutig auf.

Leo XIV. war immer ein White-Sox-Anhänger, während ihre Mutter die Cubs unterstützte. Diese familiäre Rivalität spiegelt die typische Sportbegeisterung in Chicago wider, wo die Zugehörigkeit zu einem Team oft Generationen trennt.
Für Papst Leo XIV. war die Entscheidung jedoch immer klar – sein Herz schlägt für die «weissen Socken».
Ein Papst als Vorbild für die Jugend
Die Begeisterung des Papstes für Baseball und die White Sox wird auch als positives Beispiel für junge Menschen gesehen. Bei einer geplanten Feier im Guaranteed Rate Field will Leo XIV. laut «Bild» in einer Videobotschaft die Jugend der Welt ansprechen.
Sein Engagement zeigt, dass Glaube und weltliche Interessen kein Widerspruch sein müssen. Vielmehr kann ein Kirchenoberhaupt auch als Fan und Vorbild für Zusammenhalt und Lebensfreude auftreten.
So bleibt Papst Leo XIV. nicht nur als religiöse, sondern auch als sportliche Identifikationsfigur in Erinnerung. Und vielleicht bringt sein Beistand den White Sox ja doch noch das ersehnte Glück