Papst Franziskus hat seinen Willen bekundet, nach Kasachstan zu reisen. Einen Termin für die Reise nannte er nicht.
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Papst Franziskus. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus will nach Kasachstan reisen.
  • In dem Land kam es Anfang Januar zu heftigen Unruhen mit über 200 Toten.

Papst Franziskus ist zu einer Reise nach Kasachstan bereit. Das sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Montag in einer Videoschalte mit dem Präsidenten des zentralasiatischen Landes, Kassym-Schomart Tokajew. «Der Papst hat seinen Willen bekundet, in das Land zu reisen», bestätigte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni. Er nannte keinen Termin für eine mögliche Reise.

Zuvor hatte Tokajew nach dem Gespräch mit dem Pontifex mitgeteilt, dass dieser zu einem interreligiösen Kongress im September in die kasachische Hauptstadt Nur-Sultan kommen wolle. Das bestätigte Bruni aber nicht.

In Kasachstan, das an Russland und China grenzt, war es Anfang Januar zu heftigen Unruhen mit mehr als 200 Toten gekommen. Anfänglicher Unmut über deutlich gestiegene Treibstoffpreise war mancherorts in gewalttätige regierungskritische Ausschreitungen umgeschlagen. Tokajew sprach damals von einem versuchten Staatsstreich und zog im Schatten der Proteste eine Art Palastrevolte durch. Zwischenzeitlich holte er unter anderem russische Soldaten ins Land, die bei der Wiederherstellung der Ordnung helfen sollten.

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