Zum Tag der Heiligen Familie hat Papst Franziskus der Familien gedacht, die unter der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten zu leiden hatten.
Papst Franziskus
Papst Franziskus reiste aus Vatikanstadt in den Irak - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst betete am Sonntag für Pflegekräfte und deren Familien.
  • Der Vatikan begrüsst den Start der Impfkampagne in Europa.
  • Das Gebet wurde wegen den Corona-Beschränkungen live übertragen.

Er denke vor allem an jene, die einen Menschen durch Corona verloren haben. Und an die Ärzte und Krankenhausbediensteten, die an vorderster Front kämpften, was sich auch auf ihre Familien auswirke. Dies sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche beim sonntäglichen Angelus-Gebet.

Papst Franziskus betonte, auch wenn es in Familien Streit gebe, müsse am Ende des Tages Frieden herrschen. Wichtig seien dafür drei Worte: Bitte, Danke und Entschuldigung.

Zudem begrüsste der Vatikan den Start der europaweiten Impfkampagne. Es sei ein Licht am Ende des Tunnels, aber verlange auch grosse Verantwortung. Dies liess der Präsident der päpstlichen Akademie für das Leben, Vincenzo Paglia, verlauten. Die Impfstoffe müssen ihm zufolge für alle in allen Ländern zugänglich sein, wie der Papst schon an Weihnachten gefordert hatte.

Papst Franziskus im Livestream

Das Gebet wurde wegen der Corona-Beschränkungen aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes übertragen. Man wolle vermeiden, dass wieder viele Gläubige und Pilger auf den Petersplatz kommen. Auch die grossen Leinwände, auf denen der Papst sonst zu sehen ist, waren abgebaut.

Der 84-Jährige spricht sonntags sonst von einem Fenster des Apostolischen Palastes zu den Menschen. In diesem Jahr musste Franziskus auch die Weihnachtsfeierlichkeiten zum Schutz vor Corona in kleineren Rahmen und an anderen Orten begehen.

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