Papst Franziskus hat die Kriegsparteien im Ukraine-Krieg erneut zu Verhandlungen aufgerufen. Dies sei das «einzig vernünftige», angesichts des Kriegsleids.
Papst Franziskus spricht zu Journalisten. Foto: Guglielmo Mangiapane/REUTERS-Pool/AP/dpa
Papst Franziskus spricht zu Journalisten. Foto: Guglielmo Mangiapane/REUTERS-Pool/AP/dpa - sda - Keystone/REUTERS-Pool/AP/Guglielmo Mangiapane
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus ruft Russland und die Ukraine zu Verhandlungen auf.
  • Das sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag.
  • Es sei die einzige vernünftige Sache, den Angriff zu beenden.

Papst Franziskus hat im laufenden Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zu Verhandlungen aufgerufen. «Wenn man den Schaden bedenkt, den der Krieg dem Volk, aber auch der gesamten Welt jeden Tag zufügt: Es wäre die einzig vernünftige Sache, damit aufzuhören und zu verhandeln», sagte das 85-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche. Er sprach am Sonntag vor zahlreichen Pilgern und Rom-Besuchern auf dem Petersplatz. Weisheit möge zu konkreten Friedensschritten inspirieren, ergänzte er.

Franziskus erklärte, auf seiner Kanada-Reise stets für die Menschen in der Ukraine und ein Ende des Krieges gebetet zu haben.

Laut Papst Franziskus: «Gier nach Reichtum» hinter Krieg

Er fordert seit Monaten Frieden. In seiner Auslegung der tagesaktuellen Bibelstelle kritisierte der Papst die Gier nach Reichtum, die hinter Kriegen und Konflikten stecke. Eines dieser Interessen sei der Waffenhandel. «Dieser Handel ist ein Skandal, den wir nicht akzeptieren können und dürfen», sagte der Argentinier.

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