Papst-Attentäter reist zu Besuch von Leo XIV. ins westtürkische Iznik
Der Mann, der einst den Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981 angriff, hofft nun auf eine Begegnung mit dem aktuellen Pontifex.

Der Attentäter, der vor mehr als 40 Jahren in Rom auf Papst Johannes Paul II. schoss, ist für den Besuch von Papst Leo XIV ins westtürkische Iznik gereist.
Er hoffe, dass er «mit dem Papst zusammensitzen und zwei, drei Minuten sprechen kann», sagte Mehmet Ali Agca der Nachrichtenagentur DHA.
Der türkische Rechtsextremist hatte Papst Johannes Paul II. 1981 auf dem Petersplatz in Rom mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzt. Der Papst überlebte und vergab dem Attentäter später.
Vom Gefängnis zur Hoffnung auf Versöhnung
Agca sass 19 Jahre in Italien im Gefängnis und wurde im Jahr 2000 an die Türkei ausgeliefert. Dort sass er für den Mord an dem türkischen Journalisten Abdi Ipekci in Haft, der 1979 in Istanbul von Agca erschossen worden war. 2010 kam Agca frei.
In Iznik, südlich von Istanbul, fand vor 1700 Jahren das erste ökumenische Konzil von Nicäa statt, an das Leo mit seinem Besuch erinnern will.














