Im September wurden Lecks an den Unterwasser-Gasleitungen Nordstream 1 und 2 entdeckt. Jetzt ist klar: Die Pipeline wurde sabotiert.
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Das Leck an der Pipeline Nordstream 1, fotografiert am 28. September aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache. - Swedish Coast Guard/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hinter den Lecks an den Gaspipelines Nordstream 1 und 2 steckt Sabotage.
  • Das ergaben Ermittlungen der schwedischen Staatsanwaltschaft.
  • Russland streitet jegliche Vorwürfe ab.

Im September wurden an der Gaspipeline Nordstream 1 und 2 insgesamt vier Lecks entdeckt. Sie lagen in den Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Zuvor hatte es in der Nähe der Ostseeinsel Bornholm Explosionen gegeben.

Die schwedische Staatsanwaltschaft leitete daraufhin Ermittlungen ein. Nun ist klar, dass die Pipeline sabotiert wurde. An mehreren entdeckten Fremdkörpern seien Sprengstoffspuren gefunden worden.

Das sagte Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Freitag gegenüber DPA. Er war mit den Voruntersuchungen betraut. Jetzt würden die fortgeschrittenen Analysearbeiten weiter fortgesetzt. So sollen sichere Rückschlüsse rund um den Vorfall gezogen werden können.

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Bereits Tage nach Entdeckung der Lecks war vermutet worden, dass Sabotage dahintersteckt und sie durch vorsätzlich herbeigeführte Detonationen verursacht wurden. Russland bestreitet, für die Lecks verantwortlich zu sein.

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