Die Nato damit begonnen, Truppen in den Osten zu verschieben. Die Nato-Ostflanke soll nun mit vier weiteren Gefechtsverbänden verstärkt werden.
Die Nato will ihre Ostflanke mit vier weiteren Gefechtsverbänden verstärken.
Die Nato will ihre Ostflanke mit vier weiteren Gefechtsverbänden verstärken. - Daniel Naupold/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ostflanke der Nato soll um vier Gefechtsverbände erweitert werden.
  • Neu sollen die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien die dazukommen.
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Mit der Belagerung der Krim hat die Nato begonnen, Truppen in den Osten zu verschieben. Zur Abschreckung Russlands will die Nato nun ihre Ostflanke mit vier weiteren Gefechtsverbänden verstärken.

Bislang hat die Nato nur in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen dauerhaft multinationale Verbände stationiert. Normalerweise sind sie etwa 1000 Soldaten stark. Die Ausweitung bedeutet, dass künftig von der Ostsee im Norden bis zum Schwarzen Meer im Süden Nato-Truppen präsent sein werden.

Sondergipfeltreffen der Nato

Als neue Standorte für die sogenannten Nato-Battlegroups sind die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien vorgesehen. Dies teilte der Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel mit.

Jens Stoltenberg
Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, gestikuliert, während er auf dem Treffen der Nato-Aussenminister zu Journalisten spricht. Foto: Roman Koksarov/Pool AP/dpa - sda - Keystone/Pool AP/Roman Koksarov

Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten treffen sich am Donnerstag zu einem Sondergipfel in der Bündniszentrale in Brüssel. Sie wollen sich zur weiteren Stärkung der NATO-Verteidigung beraten.

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