NATO

Nato-Präsenz wegen Nord Stream in Ost- und Nordsee verdoppelt

AFP
AFP

Belgien,

Nach der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines hat die Nato gemäss Generalsekretär Jens Stoltenberg ihre Präsenz in der Ost- und Nordsee verdoppelt.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nato will ihre Präsenz in der Ost- und Nordsee verdoppeln.
  • Damit reagiert das Bündnis auf die Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines.
  • Noch immer ist unklar, wer die Löcher in die Gasleitungen gesprengt hat.

Die Nato hat nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg ihre Präsenz in der Ost- und in der Nordsee nach der «Sabotage» an den Nord-Stream-Pipelines verdoppelt.

«Wir haben unsere Präsenz in der Ostsee und in der Nordsee auf mehr als 30 Schiffe verdoppelt», sagte Stoltenberg am Dienstag in Brüssel. Die Schiffe würden aus der Luft und von «Unterwasser-Kapazitäten» unterstützt.

An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und 2 waren vor der dänischen Insel Bornholm vier Lecks entdeckt worden. Die nicht in Betrieb befindlichen Leitungen waren aus technischen Gründen mit Gas gefüllt, das zeitweise in grossen Mengen in die Ostsee strömte. Einem offiziellen dänisch-schwedischen Bericht zufolge wurden die Lecks durch Explosionen mit enormer Sprengkraft verursacht.

Nord Stream
Blasenbildung an Nord-Stream-Leck - DANISH DEFENCE/AFP

Stoltenberg sagte zudem vor dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel, die jüngsten Raketenangriffe Russlands auf zahlreiche ukrainische Städte spiegelten «den Mangel an Alternativen» für den russischen Präsidenten Wladimir Putin wider. «Was wir gestern gesehen haben, ist eigentlich ein Zeichen von Schwäche», weil die russische Armee «nicht in der Lage ist, Fortschritte auf dem Schlachtfeld zu machen», sagte Stoltenberg.

Vergeltung für Bombenexplosion auf Brücke

Russland hatte am Montagmorgen als Vergeltung für die Bombenexplosion auf der Krim-Brücke vom Samstag zahlreiche Städte in der Ukraine bombardiert. In der Hauptstadt Kiew und in der westukrainischen Stadt Lwiw waren zum ersten Mal seit Monaten wieder Raketen eingeschlagen. Am Dienstag setzte Russland seine Angriffe auf Ziele in der Ukraine fort und griff vor allem Energieanlagen im weit von der Front entfernten Westen an.

Krim
Beschädigte Brücke zur Halbinsel Krim - RUSSIAN INVESTIGATIVE COMMITEE/AFP

Weiterlesen

Waffenlieferungen
42 Interaktionen
Luftangriffe
Raketen Kiew
25 Interaktionen
Raketen-Terror
2 Interaktionen
Rukla

MEHR IN NEWS

Sachbeschädigung Schulareal
Falwil SG
Lehre
9 Interaktionen
Bonus für Leistung
MG HS Hybrid Plus
MG HS Hybrid+

MEHR NATO

Ukraine Waffen
10 Interaktionen
In Dänemark
Trump Rutte
25 Interaktionen
Wie Nato-Chef
Nato-Gipfel
55 Interaktionen
Nato-Gipfel
APTOPIX Netherlands NATO Summit
26 Interaktionen
Nach Kritik

MEHR AUS BELGIEN

Ursula von der Leyen
5 Interaktionen
Brief
KI-Gesetz
1 Interaktionen
Künstliche Intelligenz
2040 eu
4 Interaktionen
Realistisch?
Wang Yi
3 Interaktionen
Treffen