NATO

Ukrainische Waffen könnten in Nato-Staat produziert werden

Keystone-SDA
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Dänemark,

Dänemark könnte bald Produktionsstandort für ukrainische Waffen werden.

Ukraine Waffen
Eine Produktion in Dänemark würde ukrainischen Firmen mehr Sicherheit vor russischen Angriffen bieten. (Archivbild) - afp

Ukrainische Rüstungsunternehmen sollen künftig im Nato-Staat Dänemark Waffen und Munition produzieren können. Wie der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen in Kopenhagen ankündigte, gibt es derzeit Gespräche über das Thema mit der ukrainischen Regierung.

«Ich denke, wir werden die Ergebnisse davon im September oder Oktober sehen», erklärte er. Als Beispiele für Rüstungsgüter, die in Dänemark hergestellt werden könnten, nannte er Drohnen und Raketen.

Eine Produktion in Dänemark würde es ukrainischen Unternehmen unter anderem ermöglichen, die Herstellung deutlich sicherer vor russischen Angriffen zu machen. Sollte Russland Standorte in Dänemark angreifen, würde Moskau nämlich das Risiko eines Gegenschlags der Nato eingehen.

Gesetzliche Hürden und politischer Dialog

Die politischen Gespräche sind nach Angaben von Poulsen notwendig, weil es für ukrainische Rüstungsunternehmen derzeit rechtlich nicht möglich ist, ihre Produktion in andere europäische Länder zu verlagern. Dafür müsse in der Ukraine erst neue Gesetzgebung geschaffen werden, sagte er.

Poulsen äusserte sich in einer Pressekonferenz zur gerade begonnenen dänischen EU-Ratspräsidentschaft. Sie steht unter dem Motto «Ein starkes Europa in einer sich verändernden Welt» und will sich insbesondere auf Sicherheitsfragen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU fokussieren.

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Kommentare

User #1437 (nicht angemeldet)

Ich glaube nicht, dass man die UA unterstützen will, sondern vielmehr um Eigeninteresse. Dänemark sieht hier einfach eine Einnahmequelle.

User #1518 (nicht angemeldet)

Immer mehr Nato Länder beteiligen sich immer direkter am Krieg in der Ukraine. Mit ihrer grossen "Bauernschläue" meinen sie der Putin merkt/stört das nicht, oder ist es doch gar gewollt? Egal, Hoffe nicht, das die Ueberraschung von Putin gewaltig sein wird.

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