Nato-Botschafter beraten am Dienstag über erzwungene Landung in Minsk
Die Umleitung eines Linienflugs nach Minsk ist auch Thema innerhalb der Nato. «Die Verbündeten beraten sich über die erzwungene Landung des Ryanair-Flugzeugs durch Belarus, und die Botschafter werden morgen darüber diskutieren», hiess es am Montag aus der Nato-Zentrale. Bereits am Sonntag hatte Generalsekretär Jens Stoltenberg auf Twitter von einem «schwerwiegenden und gefährlichen Vorfall» gesprochen, der internationale Untersuchungen erfordere.

Das Wichtigste in Kürze
- Behörden der autoritär regierten Republik Belarus hatten am Sonntag ein Ryanair-Flugzeug auf dem Weg von Athen nach Vilnius zur Landung gebracht.
An Bord war nach Angaben des Menschenrechtszentrums Wesna auch der vom belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko international gesuchte Blogger Roman Protassewitsch, der in Minsk festgenommen wurde.