Zuger Kunstgesellschaft und Kunsthaus mit neuen Leitungen
Die Zuger Kunstgesellschaft steht unter neuer Leitung: Silvia Graemiger wurde am Dienstagabend zur Präsidentin gewählt.
Die Zuger Kunstgesellschaft hat eine neue Leitung. Die Generalversammlung hat am Dienstagabend Silvia Graemiger zur neuen Präsidentin gewählt.
Dies teilte die Zuger Kunstgesellschaft am Donnerstag mit. Der frühere Präsident Reto Fetz hatte sein Amt im Frühling «im Zuge diverser Diskussionen» zur Verfügung gestellt, wie die Kunstgesellschaft damals mitgeteilt hatte.
Graemiger hatte darauf das Amt von Fetz übernommen. Sie sei nun von der Generalversammlung definitiv bestätigt worden, teilte die Kunstgesellschaft mit.
Mitte April hatte der Vorstand der Kunstgesellschaft auch Museumsdirektor Matthias Haldemann beurlaubt. Er begründete dies mit «Differenzen zwischen Direktion, Personal sowie den Gremien des Hauses» und bezeichnete die Beurlaubung als «Denkpause».
Veränderungen in der Museumsspitze
Am 7. Juni gab die Kunstgesellschaft bekannt, dass Haldemann «bis auf Weiteres» operativ nicht tätig sein werde.
Das Kunsthaus Zug wird nun von einer aus drei Personen bestehenden Co-Leitung geführt. Die neue Leitung besteht aus Personen, die bereits zuvor für das Museum tätig waren: Es sind dies Kuratorin Jana Bruggmann, Betriebsleiter Philippe Buschen und die für strategische Partnerschaften zuständige Fabienne Loosli.
Bruggmann, Buschen und Loosli teilten sich die Leitungsaufgaben künftig «auf Augenhöhe», hiess es in der Mitteilung vom Donnerstag. Sie seien für klar definierte Aufgabenbereiche zuständig. Dieses Modell fördere eine kooperative Zusammenarbeit und stärke die Weiterentwicklung des Museums.
