Israels Verteidigungsminister: Chamenei kann nicht weiter existieren
Wird Donald Trump in den Krieg zwischen Israel und Iran eingreifen? Im Ticker bleibst du über den Nahost-Konflikt informiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und Iran gehen weiter.
- Trump überlegt sich offenbar ein Eingreifen der USA in den Konflikt.
- Im Ticker informieren wir laufend über die neuesten Entwicklungen.
Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran. Darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder. Das erklärte Hauptziel ist es, die Islamische Republik an der heimlichen Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel.
Seit Beginn des Krieges wurden im Iran laut dem Menschenrechtsnetzwerk HRANA mit Sitz in den USA insgesamt 639 Menschen getötet, davon mindestens 263 Zivilisten. In Israel, wo den Menschen unzählige Schutzbunker als Fluchtorte offenstehen, gab es nach israelischen Angaben bislang 24 Tote – in allen Fällen handelt es sich demnach um Zivilisten.
Ein militärisches Eingreifen der USA stand bis zuletzt ausser Frage. Mittlerweile verdichten sich jedoch Anzeichen, dass es Trump sich anders überlegt haben könnte. Die Lage bleibt angespannt.
Die neuesten Informationen zu der Eskalation findest du hier:
15.28: Der ehemalige israelische Verteidigungsminister Joav Galant hofft im Krieg gegen den Iran auf militärische Unterstützung aus den USA.
Nur die US-Luftwaffe habe die Kapazitäten, die unterirdische iranische Atomanlage Fordo zu zerstören, schrieb Galant in einem gemeinsamen Editorial mit dem US-Historiker Niall Ferguson in «The Free Press».

«Jetzt können die Vereinigten Staaten mit einem einzigen Einsatz ihrer unübertroffenen militärischen Stärke den Krieg verkürzen, eine weitere Eskalation verhindern und die grösste Bedrohung für die Stabilität im Nahen Osten beenden.»
Dies sende auch ein Signal an andere autoritäre Staaten, die den Iran unterstützten, «dass die amerikanische Abschreckung zurückgekehrt ist», hiess es in dem Editorial weiter.
Mit der Zerstörung der Anlage würde US-Präsident Donald Trump ein neues Gleichgewicht im Nahen Osten schaffen und die amerikanische Führungsrolle wiederherstellen.
15.09: China hat im Krieg zwischen Iran und Israel zu einem schnellen Ende der Kämpfe aufgerufen.
Beide Länder, «insbesondere Israel», sollten das Feuer einstellen, um eine weitere Eskalation zu verhindern, sagte der chinesische Präsident Xi Jinping laut Angaben des Pekinger Aussenministeriums in einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin.

Die Lage im Nahen Osten sei äusserst kritisch. Dies zeige einmal mehr, dass die Welt in eine neue Phase der Unruhe und des Wandels eingetreten sei, so Xi weiter.
Sollte sich der Konflikt weiter zuspitzen, würden nicht nur die unmittelbar beteiligten Parteien grössere Verluste erleiden, sondern auch die Länder der Region schwer betroffen sein.
Friedensnobelpreisträgerinnen fordern Kriegsende
15.03: Die beiden Friedensnobelpreisträgerinnen Narges Mohammadi und Shirin Ebadi haben ein Ende des Kriegs zwischen Israel und dem Iran gefordert.
«Beendet den Krieg und entscheidet euch für Dialog statt Zerstörung», schrieben die bekannten Nobelpreisträgerinnen in einer Erklärung.
Sie forderten ein sofortiges Ende der Tötung von Zivilisten, einen umgehenden Stopp der Urananreicherung im Iran, sowie ein Ende der Angriffe auf lebenswichtige Infrastrukturen sowohl im Iran als auch in Israel.
Dutzende Festnahmen in den vergangenen Tagen
14.42: Iranische Sicherheitsbehörden haben eine Verhaftungswelle eingeleitet. Iranische Medien berichteten über Dutzende Festnahmen in den vergangenen Tagen.
In der nordöstlichen Millionenmetropole und Pilgerstadt Maschhad seien mindestens 18 «illegale» Ausländer festgenommen worden, die Drohnen hergestellt und operiert haben sollen, berichtete die mit den Revolutionsgarden verbundene Nachrichtenagentur Tasnim.
Bei den Verdächtigen dürfte es sich um Afghanen handeln. Sie seien abgeschoben worden. Maschhad liegt nahe der Grenze zu Afghanistan. Bereits in den vergangenen Tagen gab es Berichte über Dutzende Festnahmen angeblicher Mossad-Spione.
Kreml warnt USA vor Einmischung im Iran
14.38: Russland hat die USA vor einem militärischen Eingreifen in den Krieg zwischen Israel und dem Iran gewarnt.
Eine solche mögliche Einmischung könne die «Eskalationsspirale» weiterdrehen und den Konflikt insgesamt geografisch ausweiten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow beim St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum.
Präsident Wladimir Putin führte nach Kremlangaben auch ein Telefonat mit Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping über die Lage im Nahen Osten. Demnach sprach sich Xi für eine mögliche Vermittlerrolle Putins zwischen Israel und dem Iran aus, was Moskau selbst auch angeboten hatte.
US-Botschafter hat Hisbollah vor Eingriff gewarnt
14.14: Der US-Botschafter in der Türkei und Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, hat die Hisbollah im Libanon ausdrücklich vor einem Eingreifen in den aktuellen Krieg zwischen Israel und dem Iran gewarnt.

Es wäre eine «sehr schlechte Entscheidung», sollte die Hisbollah in den Krieg einsteigen, sagte Barrack bei einem Besuch in der Hauptstadt Beirut.
Die schiitische Organisation hat die Angriffe Israels auf den Iran und auch die Tötungsdrohungen gegen Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei scharf verurteilt. Bisher hielt sie sich aber mit eigenen Aktionen zurück.
Israel Katz: «Chamenei kann nicht weiter existieren»
13.15: Israels Verteidigungsminister Israel Katz nimmt Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei direkt ins Visier. «Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren», sagte er in der Stadt Cholon.

Chamenei sei der «moderne Hitler», sagte Katz. Wenn es damals schon die israelische Armee gegeben hätte, dann hätte man während des Zweiten Weltkriegs auch Hitler in seinem Bunker getötet. Katz fügte hinzu, Chamenei habe grossen ideologischen Einfluss.
IAEA bestätigt Angriff auf Schwerwasser-Forschungsreaktor
11.58: Bei israelischen Angriffen auf iranische Ziele ist nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien der im Bau befindliche Schwerwasser-Forschungsreaktor Chondab (früher Arak) getroffen worden.
Die Anlage sei nicht im Betrieb gewesen und dort liege kein Kernmaterial, teilte die IAEA auf der Plattform X mit. Das israelische Militär hatte zuvor selbst mitgeteilt, einen Schwerwasserreaktor nahe Arak angegriffen zu haben.
Kommandeur der Hisbollah getötet
11.23: Israels Militär hat nach eigenen Angaben einen Kommandeur der Hisbollah im Südlibanon getötet. Er soll in der Panzerabwehreinheit tätig gewesen sein, teilte die Armee mit. Der Angriff erfolgte demnach in der vergangenen Nacht in der Region Nabatija.
Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Angriffs auf einem Motorrad unterwegs gewesen sei. Eine weitere Person sei durch Splitter verletzt worden. Die Hisbollah äussert sich seit längerem nicht mehr zu Opferangaben in den eigenen Reihen.
Schweizer Botschafter hautnah bei Angriff dabei
11.03: Simon Geissbühler, der Schweizer Botschafter in Israel, hat die jüngsten Luftangriffe des Irans hautnah miterlebt. Eine Rakete schlug in unmittelbarer Nähe seines Wohngebäudes in Tel Aviv ein. Er befindet sich aber in Sicherheit.
Er und seine Familie seien sicher, teilte Geissbühler auf Linkedin mit. «Der Treffer in der direkten Nachbarschaft war jedoch massiv. Wir konnten die Druckwelle sogar in unserem festen Bunker spüren», schrieb der Diplomat auf der Social-Media-Plattform.

Gerade eben sei er an der Einschlagstelle ganz in der Nähe gewesen, so Geissbühler weiter. Er sei auf «völlige Zerstörung» getroffen. Die Rettungsarbeiten würden andauern. Es seien dutzende Krankenwagen vor Ort. «Mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen der Opfer.»
Hisbollah bezeichnet Morddrohungen gegenüber Chamenei als «töricht und leichtsinnig»
10.42: Die Hisbollah im Libanon hat Morddrohungen gegen Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei als «töricht und leichtsinnig» bezeichnet. Sie gingen der Hisbollah-Erklärung zufolge von Israel und den USA aus und könnten katastrophale Folgen nach sich ziehen.
Die vom Iran unterstützte Miliz im Libanon sei «entschlossener denn je», an der Führung Chameneis festzuhalten, und stehe geschlossen hinter dessen Haltung im Konflikt mit den USA und Israel.
Die Hisbollah hat sich in dem Krieg zwischen Israel und Iran bisher zurückgehalten. Sie gilt seit dem Krieg mit Israel im vergangenen Herbst als deutlich geschwächt.
Iran seit 12 Stunden offline
08.47: Die Menschen im Iran sind wegen der Abschaltung des Internets weitestgehend von der globalen Kommunikation abgeschnitten. Der Iran sei nun seit über 12 Stunden offline, berichtete die Organisation Netblocks. «Die Massnahme behindert weiterhin den Zugang der Bürger zu Informationen in einer kritischen Zeit», so die Nichtregierungsorganisation.
Laut der Nachrichtenagentur Mehr erfolgte die Einschränkung «aufgrund des Missbrauchs des nationalen Kommunikationsnetzes durch den feindlichen Aggressor für militärische Zwecke und zur Gefährdung von Leben und Eigentum unschuldiger Menschen». Der Zugang zur Kommunikation im Land bleibe bestehen.
Israel mit Angriff auf Schwerwasserreaktor
07.47: Israel hat nach einem Medienbericht einen Schwerwasserreaktor nahe Arak im Iran angegriffen. Der israelische Armeesender berichtete, der Angriff sei nach einer Warnung des Militärsprechers in persischer Sprache erfolgt.

Die israelische Armee hatte alle Menschen in Arak und Chandab dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Der Reaktor bei Arak liegt südwestlich der iranischen Hauptstadt Teheran. Israel wirft dem Iran vor, den Bau einer Atombombe anzustreben und sieht sich von der Islamischen Republik in seiner Existenz bedroht.
Israelisches Spital von Rakete getroffen
07.04: Wie israelische Medien berichten, wurde ein Spital in Beersheba am Donnerstagmorgen von einer iranischen Rakete getroffen. Das Spital wurde gemäss eines Sprechers beschädigt.
Auch in anderen Orten Israels, auch im Grossraum Tel Aviv, gab es demnach Einschläge. Mindestens 20 Raketen wurden abgefeuert. Insgesamt seien mindestens 25 Menschen verletzt worden. Zwei seien schwer verletzt aus Trümmern geborgen worden.

Die israelische Armee rief die Menschen vorübergehend auf, sich in Schutzräume zu begeben. Sie sprach auf Telegram von herabgefallenen Trümmern, Such- und Rettungskräfte seien an mehreren Orten im Land im Einsatz.
Trump billigt Iran-Plan – wartet mit Angriffsbefehl
04.14: Trump soll einem US-Angriff auf den Iran grundsätzlich zugestimmt – den Befehl zur Durchführung aber noch nicht gegeben haben. Das berichtet das «Wall Street Journal» unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Demnach teilte der US-Präsident seinen ranghöchsten Beratern am Dienstagabend mit, er wolle zunächst abwarten, ob Teheran bereit sei, sein Atomprogramm aufzugeben. Offizielle Stellungnahmen aus Washington oder dem Iran gab es zunächst nicht.
Israels Luftwaffe attackiert Ziele im Iran
03.51: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Luftangriffe im Iran geflogen. Dabei seien Ziele in der Hauptstadt Teheran und anderen Gebieten des Landes angegriffen worden, teilten die Streitkräfte mit.
Zuvor hatte der Iran nach israelischen Militärangaben mehrere Raketen auf Israel abgefeuert. Berichte über Opfer der gegenseitigen Angriffe gab es zunächst nicht.
Israels Botschafter nimmt Merz gegen Kritik in Schutz
03.00: Israels Botschafter Ron Prosor hat die von Bundeskanzler Friedrich Merz geäusserte Unterstützung für Israels Angriff auf die iranischen Atomanlagen begrüsst und den CDU-Vorsitzenden gegen Kritik an seiner Wortwahl in Schutz genommen.

«Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Realitäten im Nahen Osten mit seiner Wortwahl klar beschrieben», sagte Prosor der Deutschen Presse-Agentur. Merz hatte am Rande des G7-Gipfels in Kanada im ZDF gesagt: «Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.» Er wurde dafür von Politikern der Opposition und der SPD scharf kritisiert.
639 Tote in Iran – 24 Tote in Israel
01.15: Seit Beginn des Krieges wurden im Iran laut dem Menschenrechtsnetzwerk HRANA mit Sitz in den USA insgesamt 639 Menschen getötet, davon mindestens 263 Zivilisten. Die Organisation beruft sich auf offizielle Angaben und lokale Berichte.
In Israel, wo den Menschen unzählige Schutzbunker als Fluchtorte offenstehen, gab es nach israelischen Angaben bislang 24 Tote – in allen Fällen handelt es sich demnach um Zivilisten.
Israels Streitkräfte melden Raketenangriff aus dem Iran
23.41 Uhr: Nach Angaben des israelischen Militärs hat der Iran erneut Raketen auf Israel abgefeuert. Mehrere Regionen im Land wurden durch Luftalarm gewarnt, die Bevölkerung sollte Schutzräume aufsuchen.
Kurz nach dem Angriff konnten diese wieder verlassen werden. Verletzte wurden zunächst keine gemeldet, wie der Rettungsdienst Magen David Adom der Zeitung «The Times of Israel» mitteilte.
Putin: Können friedliches Atom in Iran sichern
23.38 Uhr: Putin hat sich in die Debatte eingeschaltet und angeboten, die friedliche Nutzung der iranischen Atomkraft zu garantieren – als Sicherheitsgarantie für Israel.
«Dies habe ich Israel und den USA vorgeschlagen», sagte Putin vor internationalen Medienvertretern beim St. Petersburger Wirtschaftsforum (SPIEF).

Es sei ein «möglicher Ausweg», die Entscheidung liege jedoch bei Israel und dem Iran. Einen Umsturz in Teheran fürchte er nicht: «Die Gesellschaft schart sich doch um die politische Führung», so Putin. Russland gilt als enger Verbündeter Irans.
Europäische Aussenminister planen Treffen mit Iran in Genf
23.08 Uhr: Die Aussenminister von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien planen am Freitag in Genf ein Treffen mit dem iranischen Aussenminister. Eine deutsche diplomatische Quelle bestätigte dies gegenüber Reuters. Vor dem Gespräch mit dem Iran ist ein Treffen mit der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas in der deutschen Vertretung in Genf vorgesehen.
Ziel sei es, den Iran zu einer klaren Zusicherung zu bewegen, sein Atomprogramm ausschliesslich für zivile Zwecke zu nutzen. Die Gespräche finden demnach in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten statt.
Israel: 20 Ziele bei jüngsten Angriffen im Iran attackiert
22.55 Uhr: Israels Armee hat laut eigenen Angaben eine neue Angriffswelle gegen Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran abgeschlossen.
Die Luftwaffe habe über 20 Einrichtungen angegriffen, darunter Anlagen zur Herstellung von Uran-Zentrifugen, «Standorte für Atomwaffenentwicklungsprojekte» sowie Raketenfabriken. Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben war zunächst nicht möglich.

Irans Vizeaussenminister droht USA mit Vergeltung
22.27 Uhr: Der iranische Vizeaussenminister Madschid Tacht-Rawantschi hat den USA im Falle eines Kriegseintritts an Israels Seite offen mit Vergeltung gedroht.
«Wenn die Amerikaner beschliessen, sich militärisch einzumischen, haben wir keine andere Wahl, als Vergeltung zu üben, wo immer wir Ziele finden, auf die wir reagieren müssen», sagte er in einem Interview mit dem US-Sender CNN. Der Iran werde sein Volk und seine Interessen verteidigen, betonte er: «Wir werden alles tun, was nötig ist.»
Teheran ruft Schweizer Botschafterin ins Aussenministerium
21.43 Uhr: Die Schweizer Botschafterin in Teheran, Nadine Olivieri Lozano, wurde ins iranische Aussenministerium zitiert.
Ihr wurde – auch in ihrer Funktion als Vertreterin der US-Interessen – der Protest gegen «unverantwortliche und bedrohliche Äusserungen» von US-Präsident Donald Trump übermittelt. Das berichtete das iranische Staatsfernsehen unter Berufung auf die Agenturen Adnkronos und AFP.
Luftabwehr in nordiranischer Stadt im Einsatz
21.04 Uhr: In der nordiranischen Stadt Rascht kam es nach Einbruch der Dunkelheit zum Einsatz der Luftabwehr. Medienberichten zufolge wurden kleine Flugobjekte und Kampfdrohnen bekämpft. Weitere Details lagen zunächst nicht vor.
Trump: «Niemand weiss, was ich tun werde»
20.56 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat Fragen zu einem möglichen militärischen Eingreifen der USA im Iran brüsk zurückgewiesen. Als eine CNN-Reporterin auf Spaltungstendenzen unter seinen Anhängern hinwies, blockte Trump ab: «Fake News, zum Glück schaut das niemand.»
Inhaltlich äusserte er sich nicht, sondern erklärte lediglich, seine Anhänger seien ihm heute noch stärker verbunden als nach seinem Wahlsieg. Zuvor hatte sich Trump auf keinen klaren Kurs mit Blick auf den Iran festgelegt.

Vor dem Weissen Haus sagte der Republikaner gegenüber Reportern: «Niemand weiss, was ich tun werde." Und: «Ich könnte es tun. Ich könnte es nicht tun», sagte Trump – und wenn, dann werde er das auch nicht im Vorhinein verkünden.