Als Reaktion auf US-Sanktionen hat Russland ein Einreiseverbot gegen 398 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses verhängt.
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Es ist das erste Mal seit Kriegsbeginn, dass Putin Russland verlässt. Abgebildet: Der Kreml in Moskau. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland reagiert auf die neuste Welle an Sanktionen mit mehreren neuen Einreiseverboten.
  • Betroffen sind 398 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses.
  • Zudem sind 87 kanadische Senatoren betroffen.

Es handele sich um eine Antwort auf die Ende März von der US-Regierung verkündeten Sanktionen gegen die russische Staatsduma vom 24. März, teilte das Aussenministerium in Moskau am Mittwochabend mit.

Auch 87 kanadische Senatoren wurden demnach auf die sogenannte russische Stop-Liste gesetzt. Angesichts immer neuer westlicher Sanktionen seien zudem auch aus Moskau weitere Gegenmassnahmen geplant, hiess es.

Strafmassnahmen werden immer stärker

Wegen Russlands Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine haben westliche Staaten in den vergangenen Wochen beispiellose Strafmassnahmen verhängt.

Am 24. März setzte die US-Regierung Hunderte Duma-Abgeordnete und weitere Mitglieder der russischen Elite auf ihre Sanktionsliste. Kanada schloss sich den US-Sanktionen an.

Das Aussenministerium in Moskau teilte am Mittwoch ausserdem mit, dass als Antwort auf einen entsprechenden Schritt aus Tschechien nun auch ein tschechischer Diplomat in Russland zur «unerwünschten Person» erklärt worden sei.

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