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Moskau: Russische Armee stösst weiter ins Gebiet Sumy vor

Keystone-SDA
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Russland,

Die russische Armee gibt an, mit Andrijiwka einen weiteren Ort im nordostukrainischen Gebiet Sumy eingenommen zu haben.

Russische Armee
Lew Schlosberg wird wiederholte Diskreditierung der Armee vorgeworfen. (Archivbild) - dpa

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben mit Andrijiwka einen weiteren Ort im nordostukrainischen Gebiet Sumy unter ihre Kontrolle gebracht. Eine entsprechende Mitteilung machte das Verteidigungsministerium in Moskau. Von ukrainischer Seite wurde die Eroberung des Ortes, der etwas mehr als 20 Kilometer von der Gebietshauptstadt Sumy entfernt liegt, vorerst nicht bestätigt.

Bei ukrainischen Militärbeobachtern steht das Dorf weiter unter ukrainischer Kontrolle. Die Frontlinie verläuft jedoch in unmittelbarer Nähe. Den Beobachtern nach hat Moskau seit März bereits über 120 Quadratkilometer im Grenzgebiet erobert.

Im jüngsten Bericht der Denkfabrik Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington heisst es, das russische Militär scheine seine Bemühungen zu intensivieren, die Frontlinie im Norden des Gebiets Sumy entlang dreier Vormarschachsen zu erweitern.

Bei ihrem Einmarsch im Februar 2022 waren russische Truppen auch durch das Gebiet Sumy in Richtung Kiew vorgerückt und hatten entlang der Hauptverkehrsstrassen grössere Gebiete kontrolliert. Die Gebietshauptstadt konnte dabei nicht erobert werden. Ende März 2022 zogen sich die russischen Einheiten allerdings wieder hinter die Grenze zurück.

Region Kursk weitgehend zurückerobert

Der neue russische Vormarsch in Sumy geht auf einen Befehl von Kremlchef Wladimir Putin zurück, der die Schaffung einer Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze angeordnet hatte.

Zuvor hatte die ukrainische Armee im vergangenen August überraschend grössere grenznahe Teile der westrussischen Region Kursk unter ihre Kontrolle gebracht. Moskau konnte das Gebiet erst nach monatelangen schweren Kämpfen weitgehend zurückerobern.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Russland kontrolliert einschliesslich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim fast ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.

Kommentare

User #3131 (nicht angemeldet)

Der Ukraine ging es besser,wenn für die Geparden auch Munition geliefert würden.... Im kalten Krieg selbst zu CSSR Kriese war man nicht so zimperlich :Oerlikon und Contraves lieferten alles,was die NATO selbst in Spannungszeiten brauchte....

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