Mit 16-Jährigen: Wienerin wollte übernatürlich Kinder – Einweisung
Eine 25-jährige Wienerin wollte von ihren minderjährigen Nachbarn geschwängert werden. Weil deren Mutter was dagegen hatte, griff die 25-Jährige zum Messer.

Das Wichtigste in Kürze
- Im März attackierte in Wien eine 25-Jährige ihre Nachbarin mit einem Messer.
- Zuvor wollte sie von den Söhnen des Opfers «in der Astralwelt» geschwängert werden.
- Jetzt hat das Landesgericht für die schizophrene Frau eine Therapie beantragt.
Im März attackierte eine 25-Jährige ihre Nachbarin mit einem Messer. Der Grund für den Angriff könnte nicht kurioser sein. Vor dem Landesgericht Wien wurde der Fall nun behandelt.
«Die Betroffene bekundete Interesse an den Söhnen der Nachbarin. Das sind zwei 16-jährige Burschen», zitiert die «Kronen Zeitung» die Staatsanwältin.
Die Angreiferin habe den Jungs Zettelchen geschrieben, worauf die beiden Teenies antworteten. Dabei sei schnell klar geworden, was die an Schizophrenie Erkrankte wollte. «Die zwei Söhne sollten sie in der Astralwelt schwängern. Sex sei dabei überhaupt nicht notwendig», erklärt die Staatsanwältin.
Vor Gericht gesteht die Beschuldigte ihre Absicht: «Ich wollte Kinder von ihnen. Sex war aber kein Thema. Es ging nur um die Befruchtung.» Die Mutter der beiden Jungs hatte damit ein Problem, weshalb es im Gang immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen sei.
Staatsanwaltschaft beantragt Unterbringung in therapeutischem Zentrum
Am 13. März kam es dann zur Messerattacke. Im Hof griff die Schizophrene die Mutter der beiden Jungs mit einem grossen Küchenmesser an. Diese konnte glücklicherweise ausweichen und blieb unverletzt.
Die junge Frau leidet an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Zudem ist sie gewaltbereit. «Das ist eine blöde Kombination», urteilt die Staatsanwältin.
Deshalb hat sie nun eine Unterbringung beantragt. Nun steht ihr in einem forensisch-therapeutischen Zentrum eine längere Behandlung bevor. «Ich bekomme die Depotspritze, weil es vor Gericht gut ausschaut», sagt sie mit wenig Einsicht.