Angela Merkel befürwortet einen weltweiten Vertrag zur Bekämpfung künftiger Pandemien. Dieser soll mit allen Organisationen der UNO ausverhandelt werden.
Angela Merkel
Altkanzlerin Angela Merkel befindet sich seit einem halben Jahr im Ruhestand. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • An einer Videokonferenz des G20-Gipfels befürwortet Merkel ein Pandemie-Vertrag.
  • Die wirtschaftlichen Folgen rund um die Pandemie waren Topthema am G20-Gipfel.
  • Um schneller und koordinierter reagieren zu können, soll ein Vertrag künftig helfen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortet die Idee eines weltweiten Vertrags zur Bekämpfung künftiger Pandemien. EU-Ratspräsident Charles Michel habe einen entsprechenden Vorschlag gemacht, den sie unterstütze. Dies sagte die frühere CDU-Chefin am Sonntag nach dem per Videokonferenz organisierten G20-Gipfel der führenden Wirtschaftsnationen.

Coronavirus – das Topthema am G20-Gipfel

Der Vertrag könne eine Lehre aus dem sein, was man im Augenblick erlebe. Der Kampf gegen die aktuelle Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen war Topthema des von Saudi-Arabien organisierten G20-Gipfels.

Wirtschaftsnnation
Staats- und Regierungschef der führenden Wirtschaftsnationen nehmen an einer Video-Schalte zum virtuellen G20-Gipfel teil. Eigentlich sollte der Gipfel erstmals in der saudischen Hauptstadt Riad stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie werden die Gespräche aber nur per Video-Schalte geführt. Foto: -/G20 Riyadh Summit/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/G20 Riyadh Summit/AP/-

Der Vorschlag von Michel sieht vor, die internationale Zusammenarbeit bei Pandemien fest zu vereinbaren. Dies, um schneller und koordinierter reagieren zu können. Er sollte nach Vorstellung des Belgiers unter Einbeziehung aller Organisationen der Vereinten Nationen ausverhandelt werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO soll eine Schlüsselrolle spielen.

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