Liechtensteiner Parlament verliert Vertrauen in Aussenministerin

Das Lichtensteiner Parlament schenkt Aussenministerin nach einer Spesenaffäre kein Vertrauen mehr. Aurelia Frick wurde am Mittwoch abgesetzt.

Fortschrittliche Bürgerpartei in Liechtenstein
Aurelia Frick wird von der Fortschrittlichen Bürgerpartei in Liechtenstein ersetzt (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen die Liechtensteiner Aussenministerin Aurelia Frick wurden heftige Vorwürfe erhoben.
  • Nun entzog ihr der Landtag am Mittwoch mit einer deutlichen Mehrheit das Amt.

Die Liechtensteiner Aussenministerin Aurelia Frick hat ihr Vertrauen verspielt. Das Parlament in Vaduz hat einem Misstrauensantrag am Mittwoch zugestimmt. Nun muss die Regierungsrätin für Äusseres, Justiz und Kultur wohl ihr Amt räumen. Der Antrag wurde mit 21 Ja-Stimmen bei 23 anwesenden Abgeordneten angenommen.

Dem Misstrauensantrag gingen eine geschwärzte Liste, dubiose Abrechnungen und der Vorwurf, sie habe staatliche Gelder privat verwendet zuvor. Dies schreibt die Zeitung «Liechtensteiner Vaterland».

Wie in Liechtenstein üblich hat auch bei dieser Entscheidung der Fürst das letzte Wort. So muss Erbprinz Alois den Antrag noch absegnen. So will es die Verfassung.

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