25 Jahre sind seit dem Besuch von Papst Johannes Paul II. in Lettland vergangen. Doch bei vielen Letten sind die Erinnerungen daran noch lebendig.
Johannes Paul II.
Papst Johannes Paul II. bei einem Besuch in der deutschen Stadt Köln. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 25 Jahren besuchte der damalige Papst Johannes Paul II. Lettland.
  • Es war der erste Besuch eines Papstes im baltischen Land.

«Ich war zehn Jahre alt», sagte Intars Mezinieks dem lettischen Rundfunk. «Fünf grosse Hubschrauber landeten, und dann gab es da zwei identische. Die erste war, wie man heute sagen würde, Fake, aber der letzte war der richtige, der päpstliche Hubschrauber», erinnert er an die Ankunft von Papst Johannes Paul II. an der Basilika in Aglona (EST). Dort will heute Montag ein Vierteljahrhundert später auch dessen Nachnachfolger Franziskus eine öffentliche Messe mit zehntausenden Gläubigen feiern.

Nach der Landung habe der Papst den Boden geküsst und sei auf die ihn erwartende Gruppe von Jugendlichen zugegangen. «Er legte jedem von uns seine Hand auf und gab seinen Segen», erzählte Mezinieks. Pāvels Aglonietis erhielt ihn sogar zweimal. «Ich wurde versehentlich von der Menge geschubst und erhielt dadurch einen doppelten Segen von Johannes Paul II., der jetzt ein Heiliger ist.»

Der erste Besuch des Pontifex in Lettland wurde dadurch für ihn unvergesslich – wie auch für die damals 16-jährige Kristine Repsa-Kondratjeva: «Nach dem Besuch des Papstes fühlte ich, dass wir Teil eines gigantischen Ereignisses waren und eigentlich das ganze Leben damit leben.»

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