CoviMedical klagt gegen den Wiener Covid-Testkit-Hersteller Lead Horizon. Das Unternehmen aus Duisburg (D) hält die Testkits für unbrauchbar.
Lead Horizon Gründer
Die Ermittlungen gegen den Lead Horizon Gründer wurden eingestellt. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das deutsche Unternehmen CoviMedical hat eine Klage gegen Lead Horizon eingereicht.
  • Es hatte 2022 einen Kaufvertrag mit dem Covid-Testkit-Hersteller abgeschlossen
  • Laut CoviMedical sind die Kits der österreichischen Firma aber unbrauchbar.

Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Michael Putz. Sie wirft dem Mehrheitseigentümer des Unternehmens Lead Horizon Untreue, Urkunden- und Beweismittelfälschung vor. Die Firma stelle die Kits für das Covid-Testprogramm der Stadt Wien her.

Jetzt wird es noch ungemütlicher für die Österreicher: Das deutsche Unternehmen CoviMedical hat am Handelsgericht Wien eine Klage in Millionenhöhe eingereicht. Das berichtet der ORF.

CoviMedical schloss im März 2022 mit Lead Horizon einen Kaufvertrag über eine Million Covid-Testkits ab. Diese sollten dann an 200 Standorten in Deutschland für eine allfällige Pandemiewelle bereitstehen. Nun will das Unternehmen aus Duisburg allerdings vom Vertrag zurücktreten. Es hält die Tests für unbrauchbar.

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