Ein britischer Künstler hat nach dem Modell des Coronavirus auch den AstraZeneca-Impfstoff als Glasskulptur nachgebaut.
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Luke Jerram blickt auf seine Glasskulptur des Oxford/AstraZeneca-Impfstoffs. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Luke Jerram aus Bristol hat den AstraZeneca-Impfstoff nachgebaut.
  • Der Erlös der Glasskulpturen soll im Kampf gegen die Pandemie helfen.

Ein Künstler in England hat den Oxford/Astrazeneca-Impfstoff als Glasskulptur nachgebaut. Mit rund 34 Zentimetern Durchmesser ist das Modell millionenfach grösser als die tatsächlichen Nanopartikel des Vakzins. Einen Monat lang habe er mit seinem Team an der Skulptur gearbeitet, erzählte der Künstler Luke Jerram aus Bristol.

Im März hatte Jerram bereits eine Nachbildung des Coronavirus angefertigt. Damals habe er noch nicht gewusst, dass er sich später selber anstecken würde, erzählte der Künstler.

Erlöse fliessen an «Ärzte ohne Grenzen»

«Es ist eine schreckliche Krankheit. Selbst zwei Monate später ist mein Geruchssinn weg, ich habe einen Tinnitus und fühle mich oft müde.» Während seiner Genesung habe er sich entschieden, sein nächstes Kunstwerk dem Weg aus der Pandemie zu widmen. Die Nachbildung des Astrazeneca-Vakzins sei eine seiner komplizierten Arbeiten gewesen, sagte Jerram.

Die Erlöse der fünf Exemplare, die es von seiner Skulptur geben soll, will Jerram an «Ärzte ohne Grenzen» spenden. Diese engagiert sich weltweit bei der Bekämpfung der Pandemie.

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