Krankenkassen

Krankenkassen: Beitragsschock trifft Millionen Versicherte

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Deutschland,

Höhere Beiträge bei weniger Leistung: Krankenkassen stehen 2025 unter beispiellosem Druck.

Krankenkassen
Krankenkassen. (Symbolbild) - Keystone

Die gesetzlichen Krankenkassen stehen vor einer dramatischen Finanzlücke. Experten sehen für 2025 eine Lücke von mehr als 14 Milliarden Euro (13 Milliarden Franken). Fast alle Kassen werden ihren Beitrag erhöhen oder haben es schon getan.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag steigt von 1,7 Prozent auf 2,5 Prozent. Das Bundesministerium für Gesundheit hat die entsprechende Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte offiziell bekanntgegeben, meldet der «Paritätische Wohlfahrtsverband».

Versicherte müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen

Viele Krankenversicherte müssen sich 2025 auf spürbare Beitragserhöhungen einstellen, warnt das «ZDF». Die Bandbreite der kassenindividuellen Zusatzbeiträge reicht von 2,18 bis 4,4 Prozent.

Ende 2024 steht ein Minus von 6,2 Milliarden Euro bei den Krankenkassen, berichtet «ottonova».

Bereitet dir der Anstieg der Krankenkassenprämien Sorgen?

Die Finanzreserven der Kassen schrumpften gleichzeitig auf 2,1 Milliarden Euro. Der Chef der Techniker Krankenkasse bezeichnete die Finanzlage als dramatisch.

Regierung plant Notfallmassnahmen für Krankenkassen

Die Bundesregierung reagiert mit einem Hilfsprogramm auf die Krise. Für die kommenden Jahre plant sie, den Krankenkassen ein Darlehen von je 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen.

Diese Massnahme soll kurzfristig helfen, die Kassen zu stabilisieren.

Krankenkassenprämien
Krankenkassen stehen 2025 unter beispiellosem Druck. - Depositphotos

Die Zuschüsse des Bundes an die Krankenkassen für Bürgergeldbezieher sollen auf neuer Grundlage berechnet werden, meldet der «Bundestag». Ferner soll der Bundeszuschuss entsprechend den veränderten Ausgaben dynamisiert werden.

Für 2026 wird ein Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitrags auf über 3,0 Prozent erwartet. Die Kassen stehen vor der Herausforderung, trotz steigender Kosten die Versorgung sicherzustellen.

Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

Die Baumschneiderin meint es sei ja gut zu verkraften. Bei einem Bundesrats Gehalt.

User #9739 (nicht angemeldet)

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