Im Jahr 2008 wurden mehrere Juweliergeschäfte in Deutschland überfallen. Das Urteil um den «Pink Panthers»-Verdächtigen aus Montenegro wird bald gefällt.
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Zwei Polizisten sichern das Gerichtsgebäude während einem Gerichtsprozess. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2008 wurden mehrere Juweliergeschäfte überfallen.
  • Nach 13 Jahren fiel nun das Urteil gegen einen Verdächtigen aus Montenegro.
  • Der bisherige Pink Panthers Fall wurden stets hohe Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt.

Am 12. Dezember 2008 wurde ein Juweliergeschäft in der Kölner Breite Strasse (D) von zwei Männern überfallen. Mit einer Betonplatte blockierte der erste Täter die Tür, damit sein Komplize mit einer Pumpgun mühelos eintreten konnte. Gemeinsam erbeuteten die beiden Schmuck im Wert von über 300'000 Euro.

Gut 13 Jahre nach der Tat wird bald das Urteil im Pink Panthers Prozess erwartet. Da der Täter aus Montenegro auf den Überwachungsbändern gut zu erkennen ist, bestritt er seine Tat vor Gericht nicht. Gemäss seiner Aussage gab er das erbeutete Geld für Drogen, Glücksspiele, Autos und Partys aus.

«Pink Panthers» Bande ist ein Zusammenschluss von Kriminellen

Dem 47-Jährigen wird ebenfalls ein zweiter Prozess zu einem Überfall im Mühlheim gemacht. Dort soll er eine Beute im Wert von über einer Million Euro gemacht haben, wie «WDR» berichtet. Der Mann, so geht die Staatsanwaltschaft davon aus, gehört zur Vereinigung der «Pink Panthers». Dabei handelt es sich laut Interpol um einen Zusammenschluss von Kriminellen, die überwiegend aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen.

Schon bei den bisherigen Gerichtsfällen zur Pink Panther Bande wurden stets hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Beim aktuellen Prozess soll dies anders sein. Die Verzögerung beim Gerichtsprozess rührt daher, dass der 47-Jährige wegen anderen Überfällen in Frankreich im Gefängnis gesessen hatte.

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