Jugendliche nach Schulbränden in Frankreich zu Haft verurteilt
2019 steckten drei Jugendliche in Südfrankreich Schulen in Brand. Nun wurden die drei damals 15 und 16 Jahre alten Täter zu einer Haftstrafe verurteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- An Halloween 2019 steckten drei Jugendliche zwei französische Schulen in Brand.
- Nun sind die damals 15 und 16-Jährigen zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
Nach Brandstiftungen in zwei südfranzösischen Schulen hat ein Jugendgericht in Béziers drei zum Zeitpunkt der Tat 2019 jugendliche Täter zu Haftstrafen verurteilt.
Ein damals 15-Jähriger sowie ein 16-Jähriger erhielten je drei Jahre Haft, die teils zur Bewährung ausgesetzt wurden. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. Ein weiterer, damals 15-Jähriger, erhielt sechs Monate Haft auf Bewährung.
Ausser für die Brände in einer Grund- und einer Gesamtschule wurden die drei jungen Männer auch für einen Angriff auf Polizeibeamte verurteilt. Diese sicherten die Löscharbeiten.
20-Jähriger bereits verurteilt
Im Januar war bereits ein ebenfalls beteiligter 20-Jähriger zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, zwei davon zur Bewährung.
Die Grundschule in einem Problemviertel war am Halloween-Abend 2019 in Flammen aufgegangen und schwer beschädigt worden, in der Gesamtschule wurden mehrere Räume beschädigt.