Der irische Premier Micheál Martin kündigte am Dienstag in Dublin an, dass der Lockdown noch bis zum 5. März bestehen bleibt.
Coronavirus - Irland
Passanten spazieren am 18. Januar 2021 durch die wegen dem Coronavirus verlassene Grafton Street im Stadtzentrum von Dublin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Irland sind Geschäfte, Schulen und die Gastronomie weitestgehend geschlossen.
  • Zudem dürfen sich Menschen nur in einem 5-Kilometer-Radius bewegen.
  • Diese Massnahmen bleiben bis am 5. März bestehen.
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Irland hat seinen Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis zum 5. März verlängert. Das kündigte der irische Premier Micheál Martin am Dienstag in Dublin an. Für die kommenden sechs Wochen gelte weiterhin, dass die Menschen zuhause bleiben und sich nicht ausserhalb eines Radius von fünf Kilometern rund um ihren Wohnort bewegen sollten.

Derzeit sind wegen des Lockdowns Geschäfte, Schulen und die Gastronomie weitestgehend geschlossen. Einreisende aus Hochrisikogebieten wie Brasilien oder Südafrika müssen sich fortan in eine 14-tägige Quarantäne begeben, das gleiche gilt für Menschen, die ohne negativen Corona-Test ins Land reisen.

Die Corona-Fallzahlen waren in Irland rund um den Jahreswechsel sprunghaft angestiegen. Experten machten dafür unter anderem auch Lockerungen an den Weihnachtsfeiertagen verantwortlich. Mittlerweile ist jedoch auch die ansteckendere, in Grossbritannien zuerst entdeckte Virus-Variante B.1.1.7 weit verbreitet. Derzeit sinken die Zahlen jedoch wieder. Pro 100'000 Einwohnern zählte Irland in den vergangenen 14 Tagen mehr als 1300 neue Fälle.

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